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Steckbrief

Ranunkel

Ranunkel
Ranunkel

Bedürfnisse

Gießen:
viel
Licht:
Sonne/Halbschatten
Pflegeaufwand:
mittel

Blütezeit

Eigenschaften

Einsatzbereich:
Garten, Balkon, Terrasse
Wuchshöhe:
20-40 cm
Blütefarbe:
Weiß, Rosa, Pink, Rot, Orange, Gelb

Richtig pflanzen

Ranunkel pflanzen

Herkunft und Wuchs

Die Ranunkel oder auch Asiatischer Hahnenfuß (Ranunculus asiaticus) gehört zu der Gattung Hahnenfuß aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Beheimatet ist die Ranunkel im östlichen Mittelmeerraum. Vor allem in Ägypten, in der Türkei, auf Kreta, in Jordanien, im Irak und im Iran sowie im Libanon, in Libyen, Syrien und auf Zypern ist der Asiatische Hahnenfuß anzutreffen. Im 16. Jahrhundert wurde sie nach England gebracht und wird nun gerne als Zierpflanze in öffentlichen Parks und Gärten verwendet. Aber auch in privaten Gärten oder als Schnittblume in der Vase ist sie gern gesehen. Die Ranunkel ist ebenfalls unter den Namen Topfranunkel, Riesenranunkel und Floristenranunkel bekannt.

Je nach Sorte erlangt der Asiatische Hahnenfuß eine Wuchshöhe zwischen 20 und 40 Zentimetern und eine Wuchsbreite von ungefähr 20 Zentimetern. Der Stängel und die gezähnten Blätter der Pflanze sind kräftig grün. Die Blütenköpfe können verschiedene Farben haben: von Rosa, Weiß, Pink und Rot bis Orange, Gelb und Zweifarbig. Ursprünglich hatte die Blüte des Hahnenfußgewächses einen ungefüllten Blütenkopf. Neuere Züchtungen brachten dicht gefüllte Blüten hervor, die besonders prächtig aussehen.

Beliebte Sorten der Ranunkel

Ranunkeln gibt es in verschiedenen Sorten. Bei der Benennung spielt oftmals die Blütenfarbe der jeweiligen Ranunkel eine Rolle. So gibt es beispielsweise die Ranunkelsorte 'Orange', die mit leuchtend orangen Blüten aufwartet. Daneben werden Ranunkeln je nach Blütenform und Blütezeitpunkt in verschiedene Kategorien eingeteilt wie Türkische, Päonienblütige oder Persische Ranunkel.

Während Türkische Ranunkeln sich durch dicht gefüllte Blüten auszeichnen, blühen Persische Ranunkeln etwas später mit halbgefüllten Blüten. Ranunkeln die der Französischen Ranunkel zugeordnet werden, haben fast blattlose Stängel und Päonienblütige Ranunkeln begeistern durch ihre optische Ähnlichkeit mit Pfingstrosen.

Der optimale Standort für Ranunkeln

Auch wenn es sich so schön reimt, Ranunkeln wachsen nicht im Dunkeln – ein halbschattiger Standort sollte es mindestens sein. Sofern die Sonne nicht zu heiß wird, ist der Frühjahrsblüher auch an sonnigen Plätzen zufrieden. Viel wichtiger ist es, dass Sie darauf achten, dass sich keine dauerhafte Staunässe bildet. Denn darunter beginnen die Knollen zu faulen und sterben ab. Um Staunässe im Kübel vorzubeugen, ist eine Drainage aus Bimsgranulat empfehlenswert. Dadurch kann überschüssiges Gießwasser leichter abfließen.

Ranunkeln im Beet: Ab wann können Sie Ranunkeln ins Freie pflanzen?

Soll die Ranunkel ins Beet gepflanzt werden, warten Sie damit am besten bis Mitte März. Da die Knollen nur knapp vier Zentimeter tief in die Erde gesetzt werden, sind sie nämlich nicht besonders gut vor Frösten geschützt. Die Knollenspitzen der Blumenzwiebeln zeigen beim Einpflanzen in die Erde immer nach unten.

Ranunkeln im Topf: Wann ist die optimale Pflanzzeit?

Bei der Pflanzung im Kübel können Sie es etwas flexibler halten. Wenn Sie möchten, dass Ihre Ranunkeln schon im Februar oder März blühen, können Sie die Knollen einfach schon im Herbst einpflanzen und den Kübel an einem geschützten Ort überwintern. Natürlich können Ranunkeln im Kübel genauso gut erst im März gepflanzt werden. In frische Erde gesetzt und geschützt aufgestellt, kommen sie im Topf oder Kübel relativ schnell zum Vorschein.

Ranunkeln pflanzen

Egal für welche Pflanzmethode Sie sich entscheiden, einen Arbeitsschritt sollten Sie vor dem Pflanzen von Ranunkeln nicht auslassen: Weichen Sie die Knollen für etwa drei bis vier Stunden in Wasser ein. Der Effekt ist nicht zu übersehen, denn die vorher schrumpeligen Knollen saugen sich prallvoll, bis sie deutlich an Umfang zugenommen haben und eine glatte Oberfläche aufweisen. So gestärkt wachsen sie zuverlässig an, trotzdem sollte nach dem Pflanzen noch einmal ausgiebig gewässert werden. Für eine optimale Nährstoffversorgung sollten Sie vor der Pflanzung hochwertigen Gärtnerkompost oder einen Langzeitdünger ins Gartenbeet einarbeiten. Für die Pflanzung im Kübel ist eine vorgedüngte Erde optimal.

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Vor allem für kleine Kinder und Haustiere wie Katzen, Hunde oder Nager sind alle Pflanzenteile der Ranunkel giftig. Lebensgefahr besteht durch die Vergiftung in der Regel aber nicht.

Richtig pflegen

Ranunkel pflegen

Ranunkel gießen

Bis zum Austrieb müssen Sie eher darauf Acht geben, dass die Knollen keine Staunässe abbekommen. Sobald sich Blätter und Blüten zeigen, steigt der Wasserbedarf dann aber kontinuierlich. Besonders Ranunkeln im Kübel müssen ab Mai regelmäßig gegossen werden, um ihre papierdünnen Blütenblätter vor dem Austrocknen zu schützen. Sollte es im Frühjahr ungewöhnlich heiß werden, empfehlen wir Ihnen Ranunkeln im Kübel vor der Mittagssonne in Sicherheit zu bringen, da die Blumen sonst unnötig schnell verwelken.

Ranunkel düngen

Üppige Blüten auf dünnem Stiel – das kostet eine Pflanze viel Kraft. Besonders die imposanten, großblütigen Ranunkeln halten die Blütezeit ohne zusätzliche Nährstoffe nicht durch. Während im Beet ein Langzeitdünger für die nötigen Nährstoffe sorgt, ist für die Ranunkeln im Topf ein hochwertiger Flüssigdünger empfehlenswert, den Sie regelmäßig mit ins Gießwasser geben. Optimal ist ein Dünger mit hohem Kaliumanteil. Kalium stärkt die Zellen, so dass der schwere Blütenkopf weniger schnell abknickt. Wir empfehlen Ihnen den COMPLETE Pflanzendünger für eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Zum Ende der Blüte können Sie die Düngung einstellen.

Ranunkeln schneiden: Was tun wenn Ranunkeln verblüht sind?

Ein Rückschnitt der Ranunkeln ist nicht notwendig, da die oberirdischen Pflanzenteile bis zum Winter ohnehin absterben. Das konsequente Entfernen verwelkter Blüten während der Frühjahrsmonate lohnt sich aber, denn es regt die Pflanze dazu an, immer neue Knospen zu bilden. Auch vergilbte Blätter sollten kontinuierlich entfernt werden, denn die beginnen besonders bei feuchtem Wetter schnell zu faulen.

Ranunkeln überwintern: Wie winterhart sind Ranunkeln?

Wenn Sie die Ranunkel als mehrjährige Pflanze in Ihrem Garten ansiedeln möchten, sollten Sie im Winter für ausreichenden Frostschutz sorgen. Denn da ihre Knollen nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche wachsen, zeichnet sich die Ranunkel nicht durch eine besondere Forsthärte aus. Mit einem Winterschutz aus Laub oder Kompost schafft es die Pflanze in der Regel aber trotzdem durch die kalte Jahreszeit. In schweren Lehmböden ist eine gute Drainage notwendig, sodass das Wasser in den regenreichen Monaten gut absickern kann. Einfacher ist da eine Überwinterung im Kübel, den können Sie im Herbst einfach an einen kühlen, aber frostfreien Ort platzieren.

Ranunkel vermehren

Fühlt sich die Ranunkel an ihrem Standort wohl, wird sie sich über die Jahre selbst um ihre Vermehrung kümmern und zu einem hübschen Blütenteppich heranwachsen. Möchten Sie den Frühjahrsblüher hingegen an einer anderen Stelle ansiedeln, können Sie dazu nach einigen Jahren Knollen von den Wurzeln der Mutterpflanze entnehmen. Sie nennen sich Brutknollen und sehen genauso aus wie die Knollen, die Sie zu Beginn eingepflanzt haben. Mit einem scharfen Messer dürfen die Brutknollen von den Wurzeln abgetrennt werden.

Eine zweite Option der Vermehrung ist das Aussäen von Samen. Aus den Pflanzen lassen sich Samen ziehen, die Sie direkt nach dem Verblühen gewinnen können. Im Frühjahr können Sie die Samen dann aussäen. Bestreuen Sie die Samen nach der Aussaat leicht mit Erde und halten Sie die Samen gut feucht, bis sie gekeimt sind. Trocknen die Samen zwischendurch aus, wird der Keimungsprozess leider abgebrochen.

Die Schnittblume Ranunkel

Die Ranunculus asiaticus ist eine beliebte Schnittblume, die vor allem im Frühjahr Farbe ins Haus bringt. Wenn Sie selbst in Ihrem Garten Ranunkeln gepflanzt haben, ist die Blume auch zu einem späteren Zeitpunkt ein Hingucker in Vasen, der circa 10 bis 14 Tage hält.

Krankheiten und Schädlinge

Die häufigste Krankheit, die bei Ranunkeln im Freiland vorkommt, ist Echter Mehltau. Es handelt sich dabei um einen Schönwetterpilz, der durch warme Tage und taureiche Nächte oder Sommerregen begünstigt wird. Auch das Gießen über die Blätter birgt ein Infektionsrisiko, weshalb Sie Gießwasser immer direkt an die Erde geben sollten. Sollte Ihre Pflanze von Mehltau befallen sein, müssen Sie die betroffenen Stellen direkt abschneiden. Im Notfall können auch Fungizide zur Mehltaubekämpfung eingesetzt werden.

Der größte Schädling für Ranunkeln ist die Schnecke. Um die Ranunculus asiaticus vor Schnecken zu schützen, können Sie beispielsweise einen Schneckenzaun mithilfe von Kupferdraht bauen. Bei einem Befall hilft Absammeln oder das COMPO BIO Schneckenkorn. Auch Blattläuse fühlen sich auf der Ranunkel wohl und sammeln sich vor allem rund um die Blütenknospen. Locken Sie daher verschiedenste Nützlinge an, die die Blattläuse auf ihrem Speiseplan haben. Bei einem starken Befall hilft auch die Anwendung eines biologischen Pflanzenschutzmittels auf Rapsölbasis.

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