Nur ein gesunder Rasen ist wirklich schön. Er zählt im Garten zu den Bereichen mit dem höchsten Nährstoffbedarf. Kein Wunder, schließlich muss er ziemlich viel aushalten und braucht Widerstandskräfte gegen spielende Kinder, Gartenpartys, Moos und Unkraut sowie jedes Wetter. Und die bekommt er nur, wenn er regelmäßig Nährstoffe in Form von Dünger erhält. Wir zeigen Ihnen, was es beim Düngen des Rasens zu beachten gilt.
Durch das regelmäßige Rasenmähen und Entfernen des Schnittguts werden dem Rasen kontinuierlich Nährstoffe entzogen. Doch gerade nach dem Mähen benötigen die Gräser eigentlich jede Menge Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Eisen und Spurenelemente für ihr Wachstum. Denn ansonsten nimmt die Grünfärbung ab und es wachsen nicht mehr so viele neue Gräser nach. Mit einer ausgewogenen Düngung können Sie dies wieder ausgleichen. Durch Mulchmähen können dem Rasen außerdem einige Nähstoffe des geschnittenen Rasens wieder zurückgegeben werden. Dies ersetzt allerdings keinesfalls eine herkömmliche Rasendüngung.
Für einen dauerhaft gesunden Rasen ist es wichtig, dass Sie ihm gleichmäßig über das Jahr verteilt Nährstoffe hinzufügen. Die erste Düngung sollte im Frühjahr, im März oder April, erfolgen. Am besten verwenden Sie hierfür einen unserer Langzeitdünger wie zum Beispiel den COMPO Rasen-Langzeitdünger, der Ihren grünen Teppich bis zu drei Monate mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Das Besondere: Die Nährstoffe werden bedarfsgerecht je nach Witterungsbedingungen (Temperatur und Feuchtigkeit) freigesetzt. Dank der kontrollierten Stickstoffabgabe sind unsere Rasendünger außerdem schonend fürs Grundwasser. Im Sommer sollten Sie ein weiteres Mal düngen. Die letzte Nährstoffzufuhr erhält der Rasen im Herbst, spätestens Ende Oktober. Verwenden Sie hierfür einen speziellen Herbstrasendünger mit hohem Kaliumteil wie den COMPO BIO Herbst-Rasendünger. Dieser stärkt die Gräser und sorgt für mehr Winterhärte und Strapazierfähigkeit.
So wird's gemacht
1
Streuen Sie den Dünger möglichst auf trockenem Rasen von Hand oder mit dem Streuwagen aus. Wichtig: Bitte nicht überlappend ausstreuen, da sonst die Dosierung überschritten wird und es zu Rasenschäden kommen kann.
2
Direkt im Anschluss sollte der Rasen ein- bis zweimal wöchentlich für mindestens 20 Minuten ausgiebig gewässert werden. Besser zweimal pro Woche etwas ausgiebiger sprengen als öfters nur geringe Mengen, da der Rasen dann tiefere Wurzeln bildet, die ihm bei Trockenheit zu Gute kommen.
3
Mähen Sie Ihren Rasen nicht kürzer als 4-5 cm. Je höher die Halme sind, desto mehr Photosynthese findet statt – und desto grüner wird Ihr Rasen. Als Faustregel gilt: Nie mehr als ein Drittel kürzen, um den Rasen nicht zu schwächen.
Der pH-Wert des Bodens kann im Laufe der Zeit absinken. Wenn er zu niedrig ist, erhält das Gras nicht mehr genügend Nährstoffe. Kalken kann helfen. Was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in unserem Artikel "Rasen kalken".
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