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Steckbrief

Wiesenmargerite

Wiesenmargerite

Bedürfnisse

Gießen:
mittel
Licht:
Sonne/Halbschatten
Pflegeaufwand:
gering

Blütezeit

Eigenschaften

Einsatzbereich:
Garten, Blumenwiesen
Wuchshöhe:
25-80 cm
Blütefarbe:
Weiß

Richtig pflanzen

Magerwiesen-Margerite pflanzen

Der optimale Standort für Wiesenmargeriten

Die wilde Wiesenmargerite (Leucanthemum vulgare), die mit ihren hübschen, weißen Blüten ein wenig an große Gänseblümchen erinnert, ist in ganz Europa verbreitet. Besonders auf stickstoffarmen Magerwiesen, an Wegesrändern oder in lichten Trockenwäldern fühlt sich die robuste Wildpflanze wohl. Aufgrund dieser Standortvorliebe wird sie auch als Magerwiesen-Margerite bezeichnet. Sucht man einen passenden Ort im Garten, ist ein windgeschützter, sonniger bis halbschattiger Platz mit einem stickstoffarmen Boden eine gute Wahl. Wenn der Boden sehr nährstoffreich ist, kann man ihn ein wenig abmagern, indem man etwas Sand oder Kies untermischt. Diese Maßnahme beugt zusätzlich Staunässe vor. Generell ist die Magerwiesen-Margerite recht anspruchslos, weshalb sie auf verschiedenen Böden gut gedeiht.

Wiesenmargerite pflanzen: Wann ist der optimale Zeitpunkt?

Der optimale Pflanzzeitpunkt für Magerwiesen-Margeriten ist im Mai, wenn keine Spätfröste mehr drohen. Aufgrund der Wüchsigkeit plant man für die Wildblume am besten einen großzügigen Pflanzabstand von circa 30 Zentimetern ein. Zudem freuen sich anspruchsvollere Sorten über eine Handvoll Humus oder eine kleine Portion hochwertigen organischen Langzeitdünger. Nach dem Einpflanzen drückt man die Pflanze gut an, damit sie einen besseren Bodenschluss erhält, und gießt sie ordentlich an, um ihr das Anwurzeln zu erleichtern. Für Sorten, die größer als einen halben Meter werden, ist eine Stütze hilfreich, um sie vor dem Umknicken zu schützen.

Wann und wie sät man Wiesenmargeriten aus?

Wer Samen der wilden Wiesenmargerite gesammelt oder gekauft hat, kann diese je nach Witterung ab Ende April im Garten aussäen. Nach der Aussaat werden die Samen dünn mit Erde bedeckt und ordentlich angegossen, damit der Boden gut durchfeuchtet ist. Da die Samen für ihre Keimung kontinuierlich Feuchtigkeit benötigen, sollte die Erde durchweg feucht gehalten werden. Erst wenn die Keimlinge zum Vorschein kommen, darf die Erde zwischen den Gießeinheiten leicht antrocknen.

Bunte Wiesen: Wann blühen Wiesenmageriten?

Die Blütezeit der Wiesenmargeriten fängt je nach Witterung im Mai an und kann bis in den September andauern. Während dieser Zeit bezaubern sie mit strahlenförmigen weißen Blüten mit sonnengelber Mitte. Botaniker:innen sprechen hier auch von Zungenblüten und Röhrenblüten: Bei den Röhrenblüten handelt es sich um die goldgelben Blüten, die von den weißen Zungenblüten, auch Strahlenblüten genannt, umrahmt werden.
Die farbenfrohen, körbchenförmigen Blütenstände sind aber nicht nur ein schöner Anblick im Gartenbeet, sondern dienen einigen Nützlingen als Nahrungsquelle: So ist die hübsche Staude für viele Käfer, Schmetterlinge, Schwebfliegen und verschiedene Wildbienenarten eine beliebte Anlaufstation.

Zwei enge Verwandte: Magerwiesen-Margerite und Fettwiesen-Margerite

Eine ähnlich aussehende Verwandte der Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare) ist die Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum), die ebenfalls eine bekannte Vertreterin der Gattung der Margeriten (Leucanthemum) darstellt. Gemeinsam mit der Magerwiesen-Margerite bildet sie eine Artengruppe, welche ebenfalls den Namen „Wiesenmargerite“ trägt. Im Unterschied zur Magerwiesen-Margerite kann die Fettwiesen-Margerite jedoch etwas größer werden und bevorzugt nährstoffreichere, feuchtere Böden. Statt auf mageren Wiesen wächst die Fettwiesen-Magerite daher lieber auf Fettwiesen und Fettweiden.
Unabhängig von den unterschiedlichen Standortvorlieben sind beide Arten jedoch recht pflegeleicht und anspruchslos und sorgen mit ihren wunderschönen weiß-gelben Blüten für gute Laune in Blumenwiesen und -beeten!

Wiesenmargeriten versus Gartenmargeriten – die kleinen Unterschiede

Neben den wild wachsenden Wiesenmargeriten gibt es die Gartenmargerite (Leucanthemum maximum), die eng mit der Wiesenmargerite verwandt ist. Die Gartenmargerite, die auch unter dem Namen Sommermargerite bekannt ist, ist jedoch nicht nur eine wunderbare Staude für das Gartenbeet, sondern auch ideal für die Pflanzung im Kübel geeignet. Sie blüht meist üppiger und in vielfältigeren Farben als die wilde Wiesenmargerite. Außerdem vermehrt sie sich nicht über Samen, sondern nur durch Teilung und Stecklinge.

Kleiner Pflanztipp:

Wiesenmargeriten wie auch Gartenmargeriten lassen sich gut mit anderen heimischen Pflanzen wie Kornblumen, Mohn oder Schafgarbe kombinieren.

Richtig pflegen

Magerwiesen-Margerite pflegen

Wiesenmargeriten wässern – wann & wie oft?

Wiesenmargeriten sind relativ durstige Pflanzen. Während heißer Sommerwochen ist daher eine regelmäßige Kontrolle ratsam. Gegossen wird am besten am frühen Vormittag oder späten Nachmittag, wenn die Sonne nicht mehr so stark scheint. Zudem ist es ratsam, das Wasser direkt an die Erde zu geben und es nicht über die Blätter oder Blüten zu gießen. Denn sonst könnten die Wassertropfen im Sommer das Licht der Sonne reflektieren und zu Verbrennungen auf den Blättern führen.

Daneben gilt es unbedingt, Staunässe zu vermeiden. Wenn die Wildblumen im Topf stehen soll, sind Abzugslöcher unverzichtbar, damit überschüssiges Regen- oder Gießwasser ablaufen kann.

Wie viele Nährstoffe braucht die Wildpflanze?

Wilde Magerwiesen-Margeriten sind – wie der Name schon andeutet – recht genügsam und bevorzugen einen nährstoffarmen Boden. Etwas Gärtnerkompost oder eine Portion Langzeitdünger zu Beginn im zeitigen Frühjahr sind daher ausreichend. Wer vergessen hat, Langzeitdünger in die Erde einzuarbeiten, der kann mit einer kleinen Portion Flüssigdünger im Gießwasser für die nötigen Nährstoffe sorgen. Denn auch wenn Magerwiesen-Margeriten stickstoffarme Böden bevorzugen, brauchen auch sie ein paar Nährstoffe, um zu wachsen und zu blühen.

Der Rückschnitt: Wiesenmargeriten schneiden

Ein regelmäßiger Rückschnitt, bei dem Verblühtes entfernt wird, sorgt dafür, dass sich stetig neue Blüten bilden und keine Blütenfäule während feuchter Witterungsphasen entsteht. Zudem strömen die Blüten während des Verwelkungsprozesses einen etwas unangenehmen Geruch aus.

Darüber hinaus können Sie durch das zeitige Entfernen der verwelkten Blüten eine unkontrollierte Selbstaussaat im Garten verhindern. Wenn Sie jedoch gerne mehr von den hübschen Wildpflanzen im Garten haben möchten, können Sie die Samen sammeln und im kommenden Frühjahr selbst aussäen. Dafür lassen Sie die Wiesenmargeriten ruhig verblühen. Anschließend lösen Sie die braunen Samenkapseln ab. Schütteln Sie die Samen vorsichtig heraus und lassen Sie diese für einige Tage auf Zeitungspapier trocknen. Danach können Sie die getrockeneten Margeritensamen fürs nächste Jahr beispielsweise in einer Papiertüte aufbewahren. Wichtig bei der Lagerung ist, dass die Samen dunkel, kühl und trocken aufbewahrt werden, damit kein Schimmel entstehen kann.

Wiesenmargerite vermehren

Neben der Selbstaussaat vermehrt sich die Magerwiesen-Margerite auch über unterirdisch. Außerdem können Sie die Staude vermehren, indem Sie sie teilen. Dafür graben Sie die Pflanze im zeitigen Frühjahr aus, teilen den Wurzelstock in zwei bis vier etwa gleich große Stücke und pflanzen diese anschließend neu ein.

Wiesenmargeriten überwintern

Die Magerwiesen-Margerite ist eine ausgesprochen winterharte Staude und übersteht die kalten Wintermonate im Garten ohne Probleme. Im Kübel sollte man auch einen Winterschutz achten, da hier der schützende Erdballen ein deutlich geringeres Volumen hat.

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