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Unkraut vermeiden und vorbeugen – 5 nachhaltige Tipps

Brennnessel, Giersch oder Gundermann – wild wachsende Kräuter sind eine große Herausforderung im Garten. Denn innerhalb kürzester Zeit ist von den liebevoll gepflanzten Blumen oder dem sorgsam angelegten Gemüsebeet kaum noch was zu sehen. In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen zeigen, mit welchen Mitteln Sie Unkräuter nachhaltig vermeiden und vorbeugen können.

Unkraut vorbeugen

5 Tipps gegen Unkraut

Wilde Kräuter wie Gänseblümchen, Klee oder Löwenzahn siedeln sich nur zu gern an Orten an, an denen sie nicht wirklich erwünscht sind: zwischen den Terrassenfugen, auf dem Rasen oder im Blumenbeet. Kein Wunder, dass sie landläufig häufig als „Unkräuter“ bezeichnet werden. Sie konkurrieren dabei nicht nur mit den anderen Pflanzen um Wasser, Licht, Nährstoffe oder den Platz, sondern sie können auch Krankheiten und Schädlinge übertragen. Um die robusten Beikräuter – Begleitkräuter oder Spontanvegetation sind ebenfalls verbreitete Bezeichnungen – zu entfernen, sind Unkrautvernichter ein effektives Mittel. Gerade bei Unkräutern im Rasen oder zwischen den Terrassenfugen werden sie gerne eingesetzt. Im Blumenbeet wird häufig noch zur Hacke gegriffen und klassisch „Unkraut gejätet“. Das ist zwar umweltschonend, aber sehr zeitaufwendig.  Daher stellen sich viele die Frage, ob es nicht auch Möglichkeiten gibt, wie man Unkraut einfach vorbeugen kann. Und die schöne Antwort ist: Ja, die gibt es! In diesem Artikel zeigen wir Ihnen deshalb, welche Alternativen Sie haben, um Unkräuter im Garten vorzubeugen.

Unkraut vorbeugen

1. Mulchen

Eine hilfreiche Möglichkeit, um Unkräutern vorzubeugen, ist: frei liegende Flächen abdecken. Lücken und offene Erdoberflächen im Blumenbeet oder im Gemüsegarten sind eine Einladung für Wildkräuter, die sich dort nur zu gerne niederlassen und die zuvor gepflanzten Blumen und Gemüsepflanzen verdrängen wollen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten.

1. Mulch aus Kompostfaser

Optimal geeignet zum Abdecken von Beeten, egal ob Hochbeet oder Gartenbeet, ist ein Mulch aus Kompostfasern wie der COMPO BIO Gemüse- und Hochbeetmulch torffrei. Indem Sie eine circa drei bis fünf Zentimeter dicke Mulchschicht auf dem Gartenboden verteilen, geben Sie dem Unkraut weniger Möglichkeiten, sich anzusiedeln. Kämpft sich doch einmal eine unerwünschte Pflanze ihren Weg durch den Mulch, können Sie diese ganz einfach mit der Hand entfernen – denn durch die Abdeckung wurzeln die Pflanzen nicht so gut an. Zugleich schützt der Hochbeetmulch vor Verdunstung. Die Erde bleibt somit länger feucht und Sie müssen seltener zum Wasserschlauch greifen.

2. Naturbelassener Eichendekor

Neben Kompostfasern können Sie auch Eichendekor verwenden. Die naturbelassenen Eichendekor-Chips dienen nicht nur als Barriere für Unkraut und sorgen für einen zuverlässigen Austrocknungsschutz, sondern sehen zugleich auch sehr dekorativ aus. Gerade auf Wegen oder unter Bäumen macht der Eichendekor eine gute Figur.

3. Holzschnitzel

Ein ähnliches Mulchmaterial sind Holzschnitzel. Das entrindete Nadelholz verhindert, dass Beikräuter sich ungehindert ausbreiten können und sorgt ebenfalls für einen natürlichen und dekorativen Look in Ihrem Freiluftwohnzimmer. Zusätzlich eignen sich Holzschnitzel auch optimal als Drainage in einem Hochbeet.

Welche Materialien außerdem zum Mulchen verwendet werden, können Sie in unserem Ratgeber Wunderwaffe Mulch nachlesen.

2. Bodendecker gegen Unkraut

Eine besonders schöne Methode, um zu vermeiden, dass unerwünschte Beikräuter die Gartenbeete beherrschen, sind Bodendecker. Wachsen die Pflanzen dicht genug, haben beispielsweise Giersch oder Brennnesseln weniger Chancen, sich anzusiedeln. Wenn Sie Bodendecker pflanzen, entfernen Sie vorher alle Unkräuter – achten Sie dabei vor allem auf Wurzelunkräuter. Damit sich schnell ein dichter Pflanzteppich bildet, setzen Sie die Bodendecker nicht zu weit auseinander. Den empfohlenen Abstand sollten Sie dennoch beachten, damit die Pflanzen gesund wachsen können. Acht schöne Bodendecker für Ihren Garten wären beispielsweise:

  1. Storchschnabel
  2. Efeu
  3. Immergrün
  4. Mühlenbeckie
  5. Waldsteinie
  6. Gemeines Seifenkraut
  7. Golderdbeere
  8.  Elfenblume

Unser Tipp

Bedecken Sie die Zwischenräume mit Mulch, bis ein dichter Teppich gewachsen ist.

Unkraut vorbeugen

3. Rasen mit Dünger stärken

Das Thema Unkräuter spielt häufig in Kombination mit der Rasenpflege eine wichtige Rolle. Gundermann, Löwenzahn oder Giersch sind nur drei Beispiele für Wildkräuter, die sich im Rasen breitmachen. Mit einer regelmäßigen Düngung können Sie dem vorbeugen. Denn während Ihr Rasen ohne Dünger immer schwächer wird, können sich Unkräuter mit vergleichsweise wenig Nahrung noch gut entwickeln. Verwenden Sie einen speziellen Rasendünger, der optimal auf die Bedürfnisse der Rasenpflanzen abgestimmt ist.

Löcher im Rasen sollten Sie zügig schließen, indem Sie neuen Rasen aussäen. Zusätzlich sollten Sie Ihre Grünfläche regelmäßig mähen: Dadurch können Sie Wildkräuter an der Blütenbildung hindern und schränken so die Vermehrung ein. Sollten Sich doch einmal Unkräuter angesiedelt haben, finden Sie in dem Ratgeberbeitrag „So werden Sie Unkraut im Rasen dauerhaft los“ Tipps zur Bekämpfung.

4. Sandbeete anlegen

Blumen in Sand pflanzen? Was vielleicht erst einmal ungewöhnlich klingt, bringt einen großen Vorteil mit sich: Sandbeete wirken als natürliche Unkrautbarriere. Beikräuter können sich weniger gut ausbreiten, denn bis sie im darunterliegenden Gartenboden angewachsen sind, hatte Ihre gewählte Bepflanzung meist schon genügend Zeit zu wurzeln, sodass unerwünschte Pflanzen ihre „Füße“ nicht mehr ausstrecken können. Dadurch können Beikräuter in Sandbeeten besonders einfach entfernt werden. Allerdings sind Sandbeete nur bei Pflanzenarten empfehlenswert, die mit vergleichsweise wenig Wasser und Nährstoffen zurechtkommen.

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5. Unkräuter ernten & essen

Eine etwas andere Methode, um den Unkrautbestand im Garten zu verkleinern, ist sie zu essen. Denn viele der Wildkräuter eignen sich für die Küche und liefern eine gute Portion Nährstoffe. So können Sie beispielsweise aus Giersch oder Brennnessel ein leckeres Pesto für Spaghetti zaubern, junger Löwenzahn und blühende Gänseblümchen eignen sich hervorragend für Salate und Gundermann kann für Kräuterbutter oder Suppen verwendet werden.

Hausmittel gegen Unkraut?

Salz oder Natron sind Hausmittel, die immer wieder als Alternativen für die Unkrautbekämpfung genannt werden. Dennoch ist ihr Einsatz nicht empfehlenswert und teilweise sogar verboten.
Wenn Sie Unkraut im Gemüsebeet oder zwischen Ihren Terrassenfugen entdeckt haben, empfehlen wir Ihnen, im Ratgeberbeitrag „Was ist Unkraut – und wie wird man es los?“ vorbeizuschauen. Dort stellen wir verschiedene Möglichkeiten vor, wie man Unkräuter nachhaltig und effektiv entfernen kann.

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