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Steckbrief

Wandelröschen

Wandelroeschen in pink
Wandelröschen

Bedürfnisse

Gießen:
viel
Licht:
Sonne
Pflegeaufwand:
hoch

Blütezeit

Eigenschaften

Einsatzbereich:
Kübel
Wuchshöhe:
30 cm - 2 m
Blütefarbe:
Gelb, Orange, Rot, Rosa, Weiß

Richtig pflanzen

Wandelröschen pflanzen

Der optimale Standort für Wandelröschen

Das Wandelröschen (Lantana) kommt ursprünglich aus den Tropen Mittelamerikas. Besonders reich blüht die Pflanze deshalb an sonnigen und warmen Standorten. Bekommt das Wandelröschen zu wenig Licht, stoppt das Wachstum. Doch keine Sorge, die Blüten entfalten sich wieder, sobald die Sonne scheint. In Gartencentern und Gärtnereien kann man die hübschen Pflanzen als Sträucher oder als Hochstämmchen im Kübel kaufen, sodass sie wie kleine Bäumchen aussehen.

Übrigens: Seinen Namen trägt das Wandelröschen nicht ohne Grund. Seine Blütenfarbe ändert sich tatsächlich im Laufe ihrer Blütezeit - beispielsweise von Gelb zu Orange. Das sorgt für wunderschöne Farbspiele. Denn während die jungen Knospen im Inneren der Blütenstände in frischem Gelb oder hellem Weiß erstrahlen, haben die äußeren Knospen während ihrer Blüte ein dunkles Orange oder tiefes Rosa angenommen. Es gibt jedoch mittlerweile auch Sorten, die ihr Farbkleid kaum wandeln.

Wandelröschen im Kübel pflanzen

An den natürlichen Standorten des Wandelröschens wächst die Zierpflanze als Strauch und kann bis zu drei Meter groß werden. Aufgrund der geringeren Temperaturen ist das Wandelröschen in unseren Gärten allerdings nicht winterhart. Pflanzen Sie es deshalb am besten in einen Kübel, so kann die Pflanze mitsamt ihrem Topf im Herbst in ein geschütztes Winterquartier umziehen.

Die optimale Blumenerde für Wandelröschen im Kübel ist gut durchlässig und nährstoffreich. Spezialerden für mediterrane Pflanzen wie die torffreie COMPO BIO Mediterrane Pflanzenerde erfüllen diese Ansprüche am besten und unterstützen damit die Bildung der prachtvollen Blüten.  Achten Sie darauf, dass keine Staunässe entstehen kann. Denn auch wenn das Wandelröschen während der Blütezeit recht durstig ist, nehmen die Wurzeln unter ständiger Nässe schnell Schaden. Der Kübel sollte daher mindestens ein, gerne auch mehrere Abzugslöcher besitzen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, als unterste Schicht Bimsgranulat in den Kübel zu füllen – diese Schicht dient als Drainageschicht zur Vorbeugung gegen Staunässe. Wenn sich Wasser im Topfuntersetzer sammelt, sollte dieses zeitnah weggeschüttet werden.

Unser Tipp

Beginnt das Wandelröschen zu verblühen, bildet es kleine, hellgrüne Knospen. Knipsen Sie diese regelmäßig aus, spart die Pflanze eine Menge Kraft und Sie können die Blütezeit deutlich verlängern.

Richtig pflegen

Wandelröschen pflegen

Wie oft muss man Wandelröschen gießen?

Das Wandelröschen fühlt sich besonders wohl, wenn die Topferde gleichmäßig feucht bleibt. Am besten machen Sie vor dem Gießen eine Fingerprobe: Fühlt sich die Erde auch drei bis fünf Zentimeter unterhalb der Erdoberfläche feucht an, können Sie die Gießkanne noch einmal stehen lassen. Sollte die Erde jedoch trocken sein, wird es Zeit zu gießen. Gerade an warmen Sommertagen brauchen die Kübelpflanzen häufiger Wasser, da die Erde im Topf recht schnell austrocknen kann. Wenn das Wandelröschen in einem Übertopf oder auf einem Unterteller steht, sollten Sie das überschüssige Gießwasser wegschütten, damit es zu keiner Wurzelfäulnis führen kann. Grundsätzlich können Sie Ihr Wandelröschen mit gewöhnlichem Leitungswasser gießen. Wie viele mediterrane Kübelpflanzen ist das Wandelröschen jedoch sehr empfindlich gegenüber Kalk. Am meisten freut sich das Bäumchen deshalb über abgestandenes Wasser aus der Regentonne – denn das enthält so gut wie gar keinen Kalk.

Ist das Wandelröschen besonders durstig, erkennen Sie das an schlapp herunterhängende Blättern. Dabei gilt: Je größer der Kübel, desto seltener muss gegossen werden. Zugleich sollte der Topf auch nicht unverhältnismäßig groß sein, damit die Pflanze die zur Verfügung stehende Erde rasch durchwurzeln kann. Auch der Standort ist entscheidend, wenn es darum geht, wie häufig die Pflanze Wasser braucht. Je sonniger der Standort, desto häufiger sollten Sie gießen, da die Pflanze dann über die Blätter sehr schnell das Wasser verdunstet.

Nährstoffe für die Blüten: Wandelröschen düngen

Wer sein Wandelröschen regelmäßig mit Dünger versorgt, wird mit einer farbenfrohen Blütenpracht belohnt. Besonders gut eignet sich ein Flüssigdünger für Blühpflanzen oder Sie greifen direkt zu einem Spezialdünger für mediterrane Pflanzen.

Um das Wandelröschen zu düngen, geben Sie die Flüssigkeit entsprechend der Dosierangaben ins Wasser und gießen die Pflanze damit wie gewohnt. Dabei steigt der Bedarf nach Nährstoffen, sobald sich die ersten Blüten zeigen. Wenn allmählich der Herbst ins Land zieht, sollte das Wandelröschen nicht mehr gedüngt werden, damit es sich auf die Winterruhe vorbereiten kann.

Wandelröschen schneiden – für besonders viele neue Blüten

Um möglichst lange Freude an Ihrem Wandelröschen zu haben, sollten Sie nach der Überwinterung einen Rückschnitt vornehmen. Kürzen Sie dafür im Zeitraum von März bis spätestens Mai die Triebe auf eine Länge von 10 bis 15 Zentimetern. Das ist wichtig, damit sich blühfreudige Jungtriebe bilden können. An den älteren Trieben entwickeln sich im Sommer nur spärlich wieder Blüten. Für ein prachtvolles Blütenkleid ist ein Rückschnitt also unbedingt notwendig. Im Sommer während der Blütezeit freut sich das Wandelröschen, wenn Sie seine verwelkte Blüten regelmäßig entfernen, damit es seine Kraft wieder in die Bildung neuer Blüten stecken kann.

Die abgeschnittenen Triebe verholzen im Laufe des Jahres und verheilen so gut von allein. Um das Bäumchen nicht unnötig zu schädigen, sollten Sie dennoch darauf achten, eine möglichst scharfe und saubere Schere zu benutzen.

Da die Pflanze giftig ist, sollten Sie die abgeschnittenen Zweige nach dem Schneiden für Kinder unzugänglich entsorgen. Allergiker und Menschen mit einer empfindlichen Haut sollten außerdem Handschuhe tragen, weil die Blätter raue Härchen haben.

Wandelröschen überwintern – frostfreies Winterquartier für die Exotin

Das Wandelröschen ist nicht winterhart. Deshalb sollte die Kübelpflanze während der kalten Monate in einem frostfreien Winterquartier untergebracht werden. Auch dort sollte der Standort möglichst hell gewählt werden. Sie können Ihr Wandelröschen aber auch an einem etwas dunkleren Standort überwintern. Dabei kann es allerdings passieren, dass die Pflanze kleine, helle Blätter bildet. Wenn es im Frühjahr wieder nach draußen geht, fallen diese zarten Blättchen ab. Aber kein Grund zur Sorge: Das Wandelröschen bildet anschließend neue, dunkelgrüne Blätter.

Wichtig ist, darauf zu achten, dass es im Winterquartier keine Temperaturschwankungen gibt, damit das Wandelröschen zur Ruhe kommen kann. Ein helles Quartier sollte circa zehn Grad Celsius warm sein, an einem dunkleren Ort kann die Temperatur auch niedriger sein, sollte allerdings auch dort nicht unter fünf Grad Celsius fallen. Während der Überwinterung wird der Stoffwechsel des Wandelröschens heruntergefahren. Das bedeutet, die Pflanze benötigt keine zusätzlichen Nährstoffe und auch weniger Feuchtigkeit. Gießen Sie deshalb nur so viel, dass die Erde nicht vollständig austrocknet.

Ab März kann das Wandelröschen je nach Witterung an einen wärmeren Standort gestellt und auch regelmäßiger gegossen werden, um den Stoffwechsel wieder anzuregen. Als Faustregel gilt: Je später Sie die Pflanze antreiben, desto später beginnt sie, Blüten zu bilden. Trotzdem ist wichtig, dass Sie Ihr Wandelröschen erst dann wieder nach draußen stellen, wenn kein Frost mehr droht. Ansonsten könnte das Bäumchen Schaden nehmen.

Wie häufig sollte man Wandelröschen umtopfen?

Wenn das Wandelröschen für seinen Kübel zu groß geworden ist, erkennen Sie dies daran, dass die Wurzeln aus dem Abflussloch wachsen. Wählen Sie zum Umtopfen am besten einen Kübel, der nur eine Größe größer ist als der alte. Ist der neue Topf zu groß, wird das Wurzelwachstum durch das üppige Platzangebot so stark angeregt, dass das Wandelröschen weniger Kraft für die Blatt- und Blütenbildung übrig hat. Die optimale Zeit zum Umtopfen ist im März, nach der Überwinterung. Dann wird die Zierpflanze durch die in der frischen Erde enthaltene Startdüngung auch direkt mit neuen Nährstoffen versorgt, wodurch Sie dem Neuaustrieb auf die Sprünge helfen. Achten Sie darauf, die empfindlichen Wurzelenden nicht zu verletzen. Ist das Wandelröschen noch jung, wird es einmal im Jahr umgetopft. Später reicht es, den Kübel alle drei Jahre zu wechseln.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wandelröschen durch Stecklinge vermehren

  1. Die Vermehrung von Wandelröschen gelingt am besten über Stecklinge. Die beste Zeit dafür ist im Frühjahr, wenn die Pflanze neue Triebe bildet. Schneiden Sie ein circa zehn Zentimeter langes Triebende direkt unter einem Blattknoten ab und entfernen Sie die unteren Blätter.
  2. Anschließend wird der Steckling in einen kleinen Topf mit Anzuchterde gepflanzt. Neben einem gleichmäßig feuchten Substrat entscheidet eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperatur über den Anzucht-Erfolg. Dafür können Sie ein kleines Gewächshaus oder alternativ ein aus durchsichtiger Folie gebasteltes Dach verwenden. Der Steckling fühlt sich an einem hellen, warmen Ort besonders wohl. Direkter Sonneneinstrahlung sollte die wurzellose Pflanze allerdings nicht ausgesetzt werden, da ansonsten zu viel Wasser verdunstet. Wichtig ist, dass Sie die Anzucht-Haube einmal am Tag für ungefähr 20 Minuten lüften, damit kein Schimmel entsteht.  
  3. Nach etwa drei bis vier Wochen sollten sich Wurzeln gebildet haben. Der Steckling kann dann vom Foliendach entwöhnt werden, indem Sie die Lüftungszeit verlängern. Anschließend kann die Pflanze in einen größeren Topf gepflanzt werden. Die Wurzelbildung erkennen Sie daran, dass sich neue Blätter bilden und die Pflanze wächst.
  4. Nachdem das Wandelröschen eine Weile gewachsen ist und sich sechs bis sieben Blattpaare gebildet haben, können Sie die Verzweigung anregen, indem Sie die Triebspitzen auf drei bis vier Blattpaare kürzen. Möchten Sie jedoch lieber ein Hochstämmchen ziehen, dann sollte die Pflanze erst bei gewünschter Höhe geschnitten werden.

Ist das Wandelröschen giftig?

Alle Teile des Wandelröschens sind für Menschen und Haustiere giftig. Vor allem bei den Beeren ist Vorsicht geboten, da diese eine besonders hohe Giftkonzentration enthalten. Die giftigen Steinfrüchte bildet das Wandelröschen am Ende seiner Blütezeit. Indem Sie das Verblühte zeitnah entfernen, können Sie der Bildung der giftigen Beeren ganz einfach entgegenwirken. Außerdem hat das Bäumchen dann mehr Kraft für die Blütenbildung übrig, sodass Sie auch im Spätsommer noch Freude an Ihrem Wandelröschen haben.

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