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Obstbäume veredeln: Schritt für Schritt

Sie haben einen Apfelbaum, der sehr kleine Früchte hat, die nicht einmal besonders gut schmecken? Sie können Ihren Baum mit einer oder sogar mehreren Apfelsorten zu mehr und schmackhafterem Ertrag verhelfen – ohne jahrelang darauf zu warten bis ein neu gepflanzter Baum Früchte trägt. Wie das geht? Ganz einfach: durch Veredelung. Dabei handelt es sich um eine Jahrhunderte alte Technik, die jeder mit etwas Übung erfolgreich anwenden kann. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie mit der Geißfußveredelung einen Obstbaumzweig an einem anderen Pflanzenstamm anwachsen lassen.

Apfel

Den Apfelbaum veredeln

Sie benötigen für diese Art der Veredelung ein Edelreis, also einen wenige Zentimeter langen, bleistiftstarken Ast des Baums, den Sie vermehren möchten. Der möglichst einjährige Trieb sollte im Idealfall vier Knospen haben. Für die Unterlage, das ist das Gehölz, auf dem die zu veredelnde Pflanze anwächst, eignet sich ein Gehölz mit einem Durchmesser von etwa vier Zentimetern. Wichtig ist, dass beide Pflanzenteile von derselben Art sind. Grundsätzlich gilt: Je größer der Verwandtschaftsgrad der Pflanzen, desto größer ist die Chance auf Erfolg. Das Edelreis sollte am besten während der Winterruhe im Januar oder Februar geschnitten werden. Die Veredelung selbst kann sowohl bereits zu diesem Zeitpunkt oder später im Frühjahr erfolgen.

Schritt für Schritt

So funktioniert die Geißfußveredelung

  1. Bäume veredeln

    1

    Den Geißfuß herausschneiden

    Waschen Sie sich vor der Veredelung gründlich die Hände, um keine Bakterien in die Schnittwunde zu bringen. Mit einem scharfen, sterilen Messer die Unterlage kürzen und einen etwa 3 bis 4 cm langen Keil, den sogenannten Geißfuß, herausschneiden.

  2. Bäume veredeln

    2

    Die Pflanzen verbinden

    Das Edelreis am unteren Ende flach und schräg anschneiden und in die aufgeschlitzte Unterlage einsetzen. Achten Sie darauf, dass der Keil genau in die Schnittstelle der Unterlage passt und beide Pflanzen komplett miteinander verbunden sind. Anschließend straff mit Bast umwickeln, um die Veredelung zu stabilisieren.

  3. Bäume veredeln

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    Schnittwunde verschließen

    Damit Sie Bakterien, Pilze und Krankheiten von der offenen Schnittstelle fernhalten, sollten Sie den Veredelungsbereich großflächig mit Baumwachs ummanteln. Ob die Veredelung auch geklappt hat, zeigt sich allerdings erst im kommenden Frühling: Wenn die Knospen des Edelreises austreiben, haben Sie alles richtig gemacht. Bis in die Sommermonate kann sich sogar schon eine kleine Krone bilden.

Apfel

Der Apfelbaum im Portrait

Alles über die Pflege, das Umpflanzen und das Ernten Ihres Apfelbaums finden Sie in unserem Pflanzenportrait zum Apfelbaum.

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Pflanzenschutz

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Um die Schnittwunde des Baums nach der Veredelung zu verschließen, eignet sich besonders gut der COMPO Lac Balsam. Er lässt sich dank der praktischen Verpackung sehr gut auftragen.

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