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Dahlien überwintern

Dahlien verzaubern Gärten und Terrassen mit ihren außergewöhnlichen Blüten in verschiedensten Farben und Formen. Damit Sie sich auch im kommenden Jahr an der Schönheit der hübschen Blumen erfreuen können, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel, wie Sie Ihre Dahlien richtig überwintern.

Der perfekte Zeitpunkt

Die Temperaturen sinken und die ersten nächtlichen Fröste stehen bevor? Dann ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um Ihre Dahlien aus dem Boden zu holen und sicher zu verwahren. Die Korbblütler sind nämlich nicht winterhart und würden die kalte Jahreszeit in der Erde nicht überstehen. In der Regel sind Dahlien ab Ende Oktober bis Anfang November bereit für ihren Umzug ins Winterquartier. Aber keine Sorge – selbst wenn es bereits erste leichtere Fröste gab, bedeutet das nicht, dass Ihren Dahlienknollen etwas passiert ist. Denn bei leichten Frösten sind die Knollen meist noch ausreichend durch die dicke Erdschicht geschützt. Die Frostschäden - meist durch schwarze Verfärbungen der Blätter erkennbar - sind daher in der Regel nur oberirdisch. Die Knollen lassen sich dann noch problemlos aus der Erde heben und an einem frostfreien Ort überwintern.

Wie überwintert man Dahlien?

Um Ihre Dahlien auf die Überwinterung vorzubereiten, schneiden Sie zunächst die Stängel der Pflanzen circa zehn bis maximal 15 Zentimeter über dem Boden ab. Heben Sie dann die Knollen mit einer Grabegabel aus. Lassen Sie dabei ruhig viel Platz um die Pflanze herum, damit Sie kein Risiko eingehen, die Knollen zu verletzen. Im Anschluss klopfen Sie locker anhaftende Erde vorsichtig mit den Händen ab und drehen die Pflanze um, sodass Flüssigkeit aus den Stängeln heraustreten kann.

Tipp

Wenn Sie Ihre Dahlien nach dem Ausgraben mit Etiketten versehen, wissen Sie im nächsten Frühjahr genau, welche Dahliensorten Sie eigentlich in Ihren Händen halten.

Dahlien in Kisten lagern

Nachdem Sie die Dahlienknollen vorsichtig ausgegraben und von größeren Erdresten befreit haben, lassen Sie die Knollen an einem warmen, frostfreien Ort lufttrocknen. Nach einigen Tagen können Sie die restliche Erde entfernen und Ihre Dahlienknollen auf ihren Zustand hin kontrollieren. Falls ein paar verletzte oder faulige Knollen dabei sind, sortieren Sie diese unbedingt aus.
Nur unverletzte Exemplare sollten Ihren Weg ins Winterquartier finden. Der ideale Lagerraum ist trocken bis leicht feucht mit Temperaturen mit rund vier bis sieben Grad – wärmer sollte es tatsächlich nicht sein, da die Dahlien sonst vorzeitig austreiben.

  1. Kleiden Sie dafür eine Kiste mit Zeitungspapier aus. Idealerweise wählen Sie eine flache Holzkiste. In Kisten aus Kunststoff oder Plastiktüten fühlen sich die Dahlien nicht wohl, da sie Luft benötigen. Gelangt nicht genügend Sauerstoff an die Knollen, kann dies zur Fäulnis führen.
  2. Wenn der Kellerraum sehr trocken ist, können Sie nun eine dünne, leicht feuchte Sandschicht auf dem Zeitungspapier verteilen. Der Sand schützt die Knollen vor dem Austrocknen. Alternativ können Sie auch Sägemehl verwenden.
  3. Legen Sie die Dahlienknollen darauf und bedecken Sie die Knollen abschließend mit einer weiteren Schicht Sand. Sie können diesen Vorgang wiederholen, bis die Kiste komplett mit Dahlien und Sand befüllt ist.

Während der Überwinterung brauchen Sie Ihre Dahlienknollen weder zu gießen noch zu düngen. Allerdings sollte eine regelmäßige Kontrolle auf dem Pflegeplan stehen. Denn gerade in wärmeren Kellern mit einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit kann sich an unentdeckten verletzten Stellen auf der Knolle Schimmel ausbreiten. Sobald Sie eine Faulstelle bemerken, müssen Sie sich von der Knolle leider verabschieden. Handelt es sich um eine besonders seltene Dahliensorte, können Sie versuchen, die beschädigte Stelle herausschneiden und mit Holzkohlepulver bestreuen – und vielleicht haben Sie Glück und die Dahlienknolle treibt im kommenden Jahr wieder aus. Bewahren Sie die Dahlienknolle allerdings sicherheitshalber in einem separaten Winterlager auf, damit keine anderen, gesunden Dahlienknollen infiziert werden.

Dahlien im Topf überwintern

Neben der Überwinterung in Kisten besteht ebenfalls die Möglichkeit, Ihre Dahlien im Topf zu überwintern. Wenn Sie sich für diese Variante entscheiden, empfehlen wir Ihnen, Ihre Dahlien ab September seltener zu gießen. So ist die Erde bei der Einlagerung trocken und die Knollen beginnen im Winterquartier nicht zu faulen. Bevor Sie Ihre Dahlien an einen kühlen, trockenen Ort bringen, schneiden Sie die Stängel Ihrer Dahlien auf wenige Zentimeter zurück und lassen Sie die Pflanzen einfach in der Erde stehen.

In Ihrem Winterquartier angekommen, brauchen die Dahlien nur gelegentlich etwas Wasser. Kontrollieren Sie Ihre Dahlienknollen zur Sicherheit nach einigen Wochen ab und zu und schneiden Sie faule Stellen mit einem scharfen Messer ab.

Der Winter ist geschafft – und nun?

Der richtige Zeitpunkt, um Ihre Dahlien nach der Überwinterung wieder einzupflanzen, ist Mitte Mai nach den Eisheiligen. Dahlien mögen einen lockeren und nährstoffreichen Boden. Eine Pflanzanleitung sowie die richtigen Pflanzabstände für Dahlien im Beet finden Sie in unserem Pflanzenporträt zu Dahlien.

Kleiner Tipp: Ein organischer Naturdünger wie der COMPO BIO Rosen Langezeit-Dünger mit Schafwolle verschafft Ihren Dahlien den perfekten Start nach der Überwinterung. Der Rosendünger versorgt Ihre Dahlien für bis zu fünf Monate mit Nährstoffen und sorgt so für einen kräftigen Wuchs und mehr Blühkraft.

Auch im Topf überwinterte Dahlien benötigen im Frühjahr frische Erde. Graben Sie die Pflanzen bereits im März aus und setzen Sie die Knollen anschließend in eine Spezialerde für Balkonpflanzen. Die COMPO SANA Balkon- und Kübelpflanzenerde bietet Ihren Dahlien die optimalen Voraussetzungen für ein gesundes Wurzel- und Pflanzenwachstum. Zudem enthält die Erde einen natürlichen Wasserspeicher, der überschüssiges Wasser speichert und bedarfsgerecht an die Pflanze abgibt.

Als unterste Schicht im Kübel ist außerdem eine Drainage empfehlenswert. Dafür eignet sich ein poröses, wasser- und luftdurchlässiges Material wie beispielsweise Bimsgranulat. Dieses vulkanische Lavagestein trägt aufgrund seiner natürlichen Struktur dazu bei, dass das Wasser besser ablaufen kann und keine Staunässe entsteht, die zu einer Wurzelfäulnis führen kann.

Welche Vorteile hat Schafwolldünger?

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