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Gut vorbereitet in den Herbst

Zehn To-Dos für einen winterfesten Garten

Münster (August 2025) – Mit dem Herbst beginnt die Vorbereitung auf eine erfolgreiche Wintersaison im Garten. Wenn die Temperaturen sinken, ist es Zeit, den Garten winterfest zu machen. Ende September ist der ideale Zeitpunkt, um Pflanzen, Rasen und Böden gezielt auf Frost und wechselhafte Witterung vorzubereiten. Jetzt sollten kranke Pflanzenteile entfernt und wertvolle Lebensräume für Tiere im Garten geschützt werden. COMPO stellt zehn wichtige Maßnahmen vor, mit denen Hobbygärtner ihren Garten gesund durch die kalte Jahreszeit bringen – und im Frühjahr wieder in voller Blüte erleben.

 

Was gilt es also im Garten zu tun, um Pflanzen in Beeten oder Kübeln optimal auf die kommenden Bedingungen vorzubereiten?

1. Kübelpflanzen richtig überwintern

Nicht alle Pflanzen sind dem Frost gewachsen. Mediterrane Kübelpflanzen benötigen ein frostfreies Winterquartier, während winterharte Arten meist draußen bleiben können, gut geschützt mit Jute oder einer wärmenden Decke um den Topf. Damit die grünen Schätze vital bleiben, ist die richtige Vorbereitung entscheidend.

2. Mulch – natürlicher Schutz für die Wurzeln

Empfindliche Stauden, Rosen und Neuanpflanzungen benötigen im Winter eine Schutzschicht, um Temperaturschwankungen zu puffern und das Einfrieren des frostempfindlichen Wurzelbereichs zu verhindern. Eine Mulchschicht, wie mit dem torffreien COMPO BIO Gemüse- und Hochbeetmulch, bewahrt die Bodenstruktur und sorgt für gleichmäßige Bedingungen während der kalten Monate.

3. Herbstpflege im Hochbeet

Auch das Hochbeet braucht ein herbstliches Pflegeprogramm. Abgesackte Schichten können mit frischer Hochbeeterde, wie der COMPO BIO Hochbeet- und Gewächshauserde torffrei aufgefüllt werden. Eine Mulchschicht an der Oberfläche reguliert die Temperatur und Feuchtigkeit und schützt vor Frost.

Wer auch im Winter ernten möchte: Hier eignet sich der Anbau von robusten Arten wie Feldsalat, Spinat oder Rosenkohl. Wer das Hochbeet ruhen lassen möchte, kann es mit Kompost anreichern und für das Frühjahr vorbereiten.

4. Winterharte Stauden pflanzen

Spätsommer und Frühherbst sind ideal, um blühende Stauden wie Herbst-Anemone, Sonnenhut oder Astern zu setzen. Kombiniert mit langlebigen Blattschmuckstauden wie Heuchera oder Funkien entsteht ein farbenfrohes Beet, das auch nach dem Sommer lebendig bleibt. Damit die Pflanzen ausreichend Zeit zum Anwurzeln haben, sollte die Pflanzung bis spätestens Oktober erfolgen – unterstützt durch eine passende Erde für starke Wurzeln und gesunde Entwicklung wie zum Beispiel die COMPO BIO Pflanzerde torffrei.

5. Kranke Pflanzenteile und Obstgehölze kontrollieren

Krankheiten und Schädlinge machen vor der kalten Jahreszeit keinen Halt. Entfernen Sie kranke Blätter und Pflanzenteile, um die Ausbreitung zu vermeiden. Auch Falllaub sollte zügig entfernt werden, damit in diesem keine Krankheiten oder Schädlinge überwintern können. Obstgehölze wie Apfelbäume sollten von sogenannten Fruchtmumien befreit werden, da diese Krankheitserreger überwintern können. Gegen Schädlinge wie den Kleinen Frostspanner lohnt sich die frühzeitige Anwendung eines Leim-Sprays wie dem COMPO BIO Raupen & Ameisen Leim-Spray. Junge Bäume können zusätzlich mit Strohmatten, Jute oder Vlies vor Frostrissen geschützt werden.

 

Auch der Rasen braucht besondere Aufmerksamkeit, damit er gesund durch den Winter kommt und im Frühjahr wieder kräftig austreiben kann.

6. Rasen vor Frost und Krankheiten schützen

Die Rasenpflege spielt im Herbst eine besonders wichtige Rolle. Denn ein gut gepflegter Rasen geht gestärkt in den Winter. Dazu zählt ein letzter Schnitt auf etwa fünf Zentimeter Höhe sowie die gezielte Düngung, zum Beispiel mit dem COMPO BIO Herbst-Rasendünger für mehr Widerstandskraft. Im November kann bei Bedarf mit COMPO BIO Rasenkalk gekalkt werden.

7. Rasen vertikutieren

Ein wichtiger Pflegeschritt nach dem Sommer ist das Vertikutieren. So werden Rasenfilz, Moose und Unkräuter entfernt und Platz für frische Gräser geschaffen. Wenn der Rasen besonders stark durch Unkraut belastet ist, kann der vorherige Einsatz eines geeigneten Unkrautvernichters sinnvoll sein. Ein sauberes Vertikutierergebnis verbessert die Voraussetzungen für eine gesunde Herbstregeneration. Am besten eignet sich hierfür ein Zeitpunkt im September, wenn das Wetter nicht mehr allzu sommerlich ist.

8. Rasenlücken nachsäen

Im Anschluss an das Vertikutieren ist es sinnvoll, nachzusähen, um entstehende Lücken zu schließen, zum Beispiel mit dem COMPO SAAT® Vertikutier-Mix. So kann man erneuter Ausbreitung von Unkraut vorbeugen. Bestenfalls wird eine Rasensaat gewählt, die auf die Standortbedingungen abgestimmt ist – etwa für Schattenflächen, Trockenstandorte oder stark beanspruchte Spielrasen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Nachsaat noch ausreichend Zeit hat, um vor dem Winter anzuwachsen.

9. pH-Wert kontrollieren und bei Bedarf kalken

Ein gesunder Rasen benötigt einen ausgewogenen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Saurer Boden reduziert die Nährstoffverfügbarkeit und schwächt das Bodenleben. Daher sollte der pH-Wert des Bodes mit Teststreifen gemessen werden, bevor im Spätherbst oder zeitigen Frühjahr Rasenkalk ausgebracht wird. Anschließend sollte gründlich gewässert werden und ein zeitlicher Abstand von etwas zwei Wochen bis zur nächsten Düngung eingehalten werden.

10. Herbstlaub sinnvoll nutzen

Herabfallendes Laub ist mehr als nur ein natürlicher Begleiter des Herbstes – je nach Einsatzort kann es zum Problem oder zur wertvollen Ressource werden. Während Laub auf Gehwegen und dem Rasen zügig entfernt werden sollte, um Rutschgefahr und Lichtmangel zu vermeiden, kann es unter Hecken und Sträuchern als natürlicher Frostschutz liegen bleiben und sogar als Quartier für Igel oder andere Tiere dienen. Ein naturnaher Garten wird so zum Rückzugsort für Tiere.

 

 

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Über COMPO

COMPO ist führender Anbieter von Markenartikeln für Pflanzen in Haus und Garten in Europa. Hobbygärtner finden im Sortiment alles, was sie zur Pflege ihrer Pflanzen benötigen – von Blumenerde und Dünger über Rasensaat bis hin zu Artikeln zur Schädlingsbekämpfung und zum Pflanzenschutz mit Fokus auf biologischen Produkten. 

Begonnen hat alles 1956 mit der Einführung der ersten Blumenerde in verbraucherfreundlichen Verpackungen – der bekannten und bis heute mehrfach ausgezeichneten COMPO SANA®. Heute arbeiten europaweit mehr als 800 Mitarbeitende an 25 Standorten Tag für Tag an der Entwicklung vielfältiger und nachhaltiger Qualitätsprodukte und -lösungen. 

 

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Katharina Keinert
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