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Tomaten vorziehen

Tomaten aussäen und pflanzen – so funktioniert’s!

Tomaten sind beliebter denn je: Hinter der Kartoffel sind sie sogar das zweitmeistverzehrte Gemüse in Europa. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Gärtner*innen am Anbau ihrer eigenen roten Früchte versuchen. Damit dabei alles glatt läuft, zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die Tomaten säen und die kleinen Keimlinge pflegen, damit Sie sich schon bald über kräftige Tomatenpflanzen freuen können!

Tomaten säen: die Vorteile

Gemüse aus der eigenem Anbau schmeckt gleich doppelt so gut – und außerdem macht es richtig Spaß, die Pflanzen von der eigenen Aussaat bis zur Ernte zu begleiten. Wie viele Gemüsearten können Sie auch Tomaten als kleine Jungpflanzen im Fachhandel erwerben. Dadurch sparen Sie sich den Aufwand der eigenen Aussaat. Allerdings haben Sie im Hinblick auf die Tomatensorten eine deutlich größere Auswahl, wenn Sie zum Saatgut greifen. Hier finden sich oftmals ungewöhnliche Tomatensorten, die Sie sonst nicht entdecken würden. Auf der anderen Seite haben Sie mit einer Saatguttüte direkt sechs bis zehn Samenkörner - und dementsprechend viele Pflanzen. Wenn Sie verschiedenste Tomatensorten im Garten anbauen möchten, können Sie alternativ verschiedenste Saatguttüten kaufen, die Tomaten vorziehen und anschließend alle Tomatenpflänzchen verschenken, für die Sie keinen Platz mehr in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon haben. So kommen Sie einerseits in den Genuss ungewöhnlicher Tomatensorten und müssen andererseits nicht auf eine Tomatenvielfalt im eigenen Garten verzichten. Zudem ist das Saatgut oftmals günstiger als die vorgezogene Jungpflange.

Tipp: Wenn Ihnen eine Sorte besonders gut gefallen hat, können Sie für das nächste Jahr auch eigene Tomatensamen gewinnen.

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Tomaten aussäen - der Zeitpunkt

Tomaten lieben die langen, heißen Sommer im Süden – unser Sommer ist ihnen eigentlich zu kalt und vor allem zu kurz. Damit Sie bis zum Herbst trotzdem eine gute Ernte einfahren, müssen Tomaten in unseren Breitengraden im Haus vorgezogen werden. Hierfür eignet sich ab Mitte oder Ende Februar eine warme, helle Fensterbank oder ein beheiztes Gewächshaus, denn die Keimtemperatur von Tomatensamen liegt bei 20 bis 24°C.

Ab Mitte Mai, wenn es keine Spätfröste mehr gibt, dürfen die Pflanzen ins Freiland umziehen. Theoretisch können Sie Tomaten ab diesem Zeitpunkt auch direkt ins Beet säen. Allerdings brauchen die Pflänzchen dann noch recht lange, bis sie erste Früchte tragen und die Ernte fällt – über die gesamte Tomatensaison betrachtet – deutlich geringer aus

Tomaten säen - der Standort

Der optimale Ort für die Aussaat ist warm und hell. Zwischen 20 und 25 Grad sollte die Temperatur betragen. Sie können die Anzuchtschale beispielsweise auf eine Fensterbank über der Heizung oder auf eine Heizdecke stellen. Sollte es im März noch etwas dunkel sein, können Sie sich mit einer Pflanzenlampe behelfen. Direkte Mittagssonne vertragen die kleinen Tomatenkeimlinge übrigens noch nicht.

Tomatenanzucht - das brauchen Sie

Im Grunde brauchen Sie nicht viel, wenn Sie Tomaten säen möchten. Neben den Tomatensamen brauchen Sie eine spezielle Anzuchterde wie die torffreie COMPO BIO Anzucht- und Kräutererde. Diese ist besonders nährstoffarm und daher ideal für die Anzucht von Tomaten geeignet.

Außerdem benötigen Sie ein Aussaatgefäß. Das können professionelle Anzuchtschalen, kleine Tontöpfe oder ausgewaschene Joghurtbecher sein. Zeitungspapier oder Eierkartons sind nicht unbedingt empfehlenswert, da sie recht schnell durchweichen und schimmeln können. Sie können auch ein Mini-Gewächshaus nutzen oder alternativ Frischhaltefolie über die Töpfe spannen. Dadurch erhöht sich in den ersten Tagen die Luftfeuchtigkeit, was den Samen besonders gut gefällt.

Für die Pflege brauchen Sie zudem eine Sprühflasche und/oder eine kleine Gießkanne mit Brauseaufsatz.

 

Der schnellste Weg zum Tomatengenuss

Schritt für Schritt von der Aussaat bis zur Ernte

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    Das Anzuchtgefäß mit Erde füllen

    Füllen Sie einen Anzuchttopf oder eine Anzuchtschale mit Anzuchterde und drücken diese leicht an.

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    Tomatensamen aussäen

    Bringen Sie die Samenkörner etwa einen halben Zentimeter tief in die Erde ein und schließen das dadurch entstandene Loch wieder. Die dünne Erdschicht schützt die Samen vor dem Austrocknen durch die Sonne.

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    Vorsichtig befeuchten

    Gießen Sie die Erde vorsichtig an, damit das Saatgut nicht aufschwemmt. Sie können auch eine Sprühflasche zum Befeuchten benutzen. Dann allerdings sollten Sie wirklich ordentlich sprühen - oder die Erde, bevor Sie die Tomaten säen, gut bewässern, damit die Tomatensamen genug Feuchtigkeit für die Keimung haben! Sie können die Saatschale bis zur Keimung auch mit einer Folie abdecken und so für eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen.

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    Keimlinge regelmäßig gießen

    Tomaten keimen nach etwa zehn bis 14 Tagen. Halten Sie die Erde während dieser Zeit stets feucht, aber nicht nass. Sollten Sie eine Folie über Ihre Anzuchttöpfe gestülpt haben, können Sie diese entfernen, sobald die Keimlinge zu sehen sind.

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    Tomaten umtopfen oder pikieren

    Anzuchttopf und -schale werden den noch zarten Tomatenpflänzchen schnell zu klein. Wenn sie das erste richtige Blattpaar ausgebildet haben, dürfen sie daher zeitnah in einzelne, etwas größere Töpfe pikiert werden. Optimal sind Töpfe mit einem Durchmesser von 12 Zentimeter. Am besten gelingt der Umzug in die neuen Töpfe mithilfe eines Pikierstabs. Haben Sie keinen Pikierstab zur Hand, können Sie auch einen Bleistift zur Hilfe nehmen. Hebeln Sie damit das gesamte Pflänzchen vorsichtig aus der Erde. Setzen Sie es nun in den mit Tomatenerde gefüllten Topf. Das Tomatenpflänzchen sollte möglichst tief in die Erde gepflanzt werden, dass nur das Blattpaar zu sehen ist. Drücken Sie die Erde behutsam an und gießen Sie die Tomate an. Achten Sie darauf, dass Sie das Wasser nicht über die Blätter der Tomatenpflanze gießen.

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    Tomaten düngen

    Nach einiger Zeit, wenn die Tomatenpflanzen die ersten Blätter gebildet haben, benötigen sie für ein gesundes und kräftiges Wachstum verschiedene Nährstoffe. Schließlich sind Tomaten Starkzehrer und deshalb sehr hungrig. Beachten Sie allerdings, dass frische Tomatenerde bereits einiges an Nährstoffen enthält. Nach dem Pikieren muss daher einige Wochen lang nicht zusätzlich gedüngt werden. Haben Sie die Keimlinge in Anzuchterde oder nicht gedüngte Pflanzenerde getopft, können Sie mit ein wenig Flüssigdünger im Gießwasser nachhelfen.

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    Der Umzug ins Freie

    Ab Mitte Mai, in der Regel nach den Eisheiligen, können Sie die Tomaten ins Freiland auspflanzen. Die Pflänzchen können entweder in größere Töpfe oder Kästen auf den Balkon, ins Gemüsebeet oder auch in ein Hochbeet gepflanzt werden. Im Gewächshaus dürfen Sie bei ausreichender Belüftung ebenfalls bleiben. Tomaten lieben Sonne und mögen keinen direkten Regen oder zu viel Wind – das sollten Sie bei der Wahl des Standorts bedenken.

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    Für sicheren Halt sorgen

    Viele Tomatenarten wollen hoch hinaus. Stützen Sie sie deshalb auf jeden Fall mit Tomatenstäben oder Rankgittern ab. So minimieren Sie die Gefahr, dass die Tomatenpflanze durch Windböen oder allzu schwere Früchte abknickt.

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    Tomaten ausgeizen

    Als Ausgeizen bezeichnet man das Abschneiden oder Herausbrechen der sogenannten Geiztriebe, die in den Blattachsen wachsen. Dadurch erhalten die früchtetragenden Haupttriebe mehr Wasser und Nährstoffe zum Ausreifen saftig-süßer Tomaten.

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    Tomaten ernten

    Ist eine Tomate reif, lässt sich das meistens an ihrer satten Farbe erkennen. Lässt sie sich bei leichtem Druck zudem ganz einfach vom Stil lösen, kann sie definitiv verzehrt werden. Achtung: Noch grüne Tomaten sind giftig!

Gemüse Aussaat

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