Mischkultur mit Mangold
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Frisch geerntet. Selbst versorgt.

Bunte Mischkultur im Gemüsebeet

Von Artischocke bis Zwiebel – auf einem Gemüsebeet können die unterschiedlichsten Gemüsearten wachsen. Besonders abwechslungsreich und farbenfroh sind Beete, auf denen verschiedene Nutzpflanzen angebaut werden. Damit solch eine Mischkultur gut gelingt, haben wir fünf wichtige Tipps für Sie zusammengestellt.

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Monokultur versus Mischkultur

Beim Gemüseanbau kann man zwischen zwei Kulturformen unterscheiden: der Mischkultur und der Monokultur. Monokultur bedeutet, dass nur eine Gemüseart beispielsweise Kartoffeln auf der Fläche angepflanzt wird. Während das bei einer großen Fläche sinnvoll sein kann, wirkt es bei einem Gemüsebeet im Hausgarten eher monoton. Man möchte schließlich nicht nur Kartoffeln ernten.
Für mehr Abwechslung sorgt deshalb eine Mischkultur. Bei dieser Anbauform werden verschiedene Gemüsearten miteinander kombiniert. Dabei achtet man auf die Bedürfnisse der Pflanzen an den Boden, die Zugehörigkeit zu bestimmten Pflanzenfamilien, den Wuchscharakter oder die Wurzeltiefe.

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Vorteile der Mischkultur

Ein großer Vorteil der Mischkultur liegt quasi auf der Hand: Schädlinge haben bei einer gut durchdachten Mischkultur schlechtere Karten. Beispielsweise gibt es Insekten oder Pilzsporen, die sich auf bestimmte Pflanzenarten einer Familie spezialisiert haben. Wenn nun in einem Beet ausschließlich Tomaten und Kartoffeln, die beide zu den Nachtschattengewächsen gehören, Braunfäule ausbricht, sind im Nu alle Pflanzen infiziert. Bei einer Mischkultur wäre möglicherweise auch eine Tomate infiziert, doch die danebenstehende Zucchinipflanze bliebe davon unbeeindruckt.

Es gibt sogar Pflanzenarten, die sich in ihrer Entwicklung positiv beeinflussen und sehr gerne in Nachbarschaft miteinander leben. Manche können sogar die Schädlinge von ihren Nachbarpflanzen fernhalten. So sondern manche Pflanzen Duft- oder Wurzelausscheidungen ab und schützen damit nicht nur sich, sondern auch ihre Beetpartner. Besonders wohl fühlen sich beispielsweise Gurken und Erdbeeren, wenn sie neben Knoblauch wachsen. Kapuzinerkresse ist hingegen wegen ihrer „Anziehungskraft“ auf Blattläuse beliebt: Sie lockt viele der umherirrenden Blattläuse an, sodass andere Pflanzen vorerst verschont bleiben. Auf der anderen Seite gibt es auch Pflanzen, die nicht zusammengepflanzt werden sollten. So harmonieren beispielsweise Tomaten und Gurken aufgrund ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse nicht gut miteinander.

Eine Mischkultur ist zudem meist weniger kräftezehrend für den Boden und es kommt seltener zur Bodenmüdigkeit. Eine Kombination aus Tief- und Flachwurzlern führt außerdem dazu, dass die Nährstoff- und Wasservorräte effektiv ausgenutzt werden und sich die Pflanzen nicht so sehr ins Gehege kommen.

Mischkultur: Vorteile auf einen Blick

  • Regulierende Wirkung bei einem Schädlingsbefall

  • Positive Wirkung auf die Pflanzenentwicklung und damit auf den Ernteertrag

  • Langfristige Vorbeugung einer Bodenmüdigkeit

  • Optimale Ausnutzung der Nährstoffvorräte

5 Tipps für die Mischkultur

Nun stellt sich die Frage, wie man eine solche Mischkultur im Gemüsebeet gestaltet. Dafür sind vor allem 5 Punkte relevant:

  1. Standortvorliebe
  2. Nährstoffbedarf
  3. Wuchscharakter
  4. Pflanzenfamilie
  5. Wurzeltyp

Bei einer Fruchtfolge, bei der vor der Hauptkultur noch eine Vorkultur oder im Anschluss eine Nachkultur aufs Beet folgt, sind außerdem die Pflanz- und Erntezeiten wichtig.

hochbeet

Wo fühlen sich Gemüsepflanzen wohl?

1. Standortvorliebe

Einer der wichtigsten Punkte ist die Wahl des Standorts. Den meisten Gemüsepflanzen macht man einen Gefallen, wenn man einen sonnigen bis maximal halbsonnigen Standort wählt. Das bedeutet, dass das Beet den ganzen Tag - oder zumindest mehrere Stunden - in der Sonne liegt.

Zudem bietet ein lockerer, durchlässiger und humusreicher Boden, der eine gute Mischung aus Sand und Tonmineralien aufweist, für die meisten Gemüsepflanzen eine gute Basis: für Fruchtgemüsearten wie Tomaten, Gurken und Kürbis ebenso wie Kohlarten.

Für manche Gemüsepflanzen darf es auch etwas sandiger sein. Ein sandiger Boden zeichnet sich dadurch aus, dass er einen höheren Sandanteil hat. Man bezeichnet solche Böden auch als leichte Böden. Wurzel- und Knollengemüse wie Kartoffeln, Pastinaken, Möhren oder auch Spargel sind auf diesen Böden gut aufgehoben.

Wenn beim Umgraben feuchte, klebrige Erde am Spaten hängen bleibt, handelt es sich in der Regel um einen eher schweren, tonigen Gartenboden. Das Einarbeiten von Sand kann hier für mehr Durchlässigkeit und eine bessere Bodenstruktur sorgen. Wenn der Boden jedoch zu stark verdichtet ist und Regenwasser nur schwerlich ablaufen kann, sind Hochbeete eine gute Wahl! Sie ermöglichen den Anbau von Gemüse, unabhängig wie die Qualität des Gartenbodens aussieht. Denn bei Hochbeeten liegt es in den eigenen Händen, die beste Basis für seine Pflanzen zu schaffen. Am besten schaut man sich vor der Anlage seines Gemüsebeetes einmal genauer an, welche Bodenart im eigenen Garten vorliegt.

Fazit: Ein sonniger Standort mit einen lockeren, durchlässigen Lehmboden ist für die meisten Gemüsepflanzen die beste Wahl. Zu schwere oder leichte Böden lassen sich in der Regel mit Humus, Sand, frischer Pflanzenerde oder Bimsgranulat verbessern. Ist dies nicht möglich, sind Hochbeete eine wunderbare Alternative.

Tomate

Wie viel Hunger haben Pflanzen?

2. Nährstoffbedarf

Gemüsepflanzen brauchen für die Ausbildung ihrer Knollen und Früchte ausreichend Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium oder Magnesium. Allerdings variiert der Bedarf von schwach bis stark – mit fließenden Übergängen. Dabei sind Pflanzen, die sich auf einem nährstoffreichen Lehmboden wohlfühlen, in der Regel deutlich hungriger als Pflanzen, die auf sandigen, mageren Böden beheimatet sind.

Starkzehrende Pflanzen sind beispielsweise große Kohlarten, viele Fruchtgemüsearten oder Kartoffeln. Damit sie eine reiche Ernte ausbilden, ist eine regelmäßige Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen wichtig. Zu den schwachzehrenden Gemüsearten gehören unter anderem Radieschen, Feldsalat und eine überwiegende Mehrheit der Kräuter. Mangold, Möhren und Pastinaken sind hingegen Mittelzehrer: Sie brauchen mehr Nährstoffe als die Schwachzehrer aber weniger als die Starkzehrer. Dabei sind die Grenzen allerdings fließend. So gehört die Gurke zu den starkzehrenden Mittelstarkzehrern bzw. schwachzehrenden Starkzehrern, während ein Strauchbasilikum eher zwischen Mittelstark- und Schwachzehrer schwankt.

Wenn man sein Gemüsebeet mit mittel- und starkzehrenden Gemüsearten bepflanzen möchte, ist ein gut vorbereitetes Beet das A und O: Mit einer vorgedüngten, hochwertigen Spezialerde für Gemüsepflanzen wie die torffreie COMPO BIO Tomaten- und Gemüseerde und einem organischen Schafwolldünger schaffen Sie die optimalen Voraussetzungen für ein gesundes Pflanzenwachstum. Zusätzlich versorgt ein sofortwirksamer Flüssigdünger für Gemüse die Pflanzen während der Vegetations- und Fruchtbildungsphase bei Bedarf mit allen wichtigen Nährstoffen.

Da die Wirkung des Schafwolldüngers natürlich, langsam und mild ist, können Sie auch das ein oder andere schwachzehrende Kraut zwischen die Starkzehrer pflanzen. Allerdings wäre die Umgebung für einen Thymian oder Rosmarin nicht perfekt. Sie würden sich eher in einer Spezialerde für Kräuter zwischen anderen Kräutern wohfühlen. Tipp: Pflanzen Sie die Schwachzehrer mit etwas Abstand und sparen Sie sie aus, wenn Sie die Starkzehrer flüssig nachdüngen.

Mischkulturtabelle: Nährstoffbedarf von Pflanzen

Nährstoffbedarf

Gemüse & Kräuter

Hoher Bedarf an Nährstoffen

Artischocke, Aubergine, Kartoffel, große Kohlarten wie Brokkoli & Blumenkohl, Kürbis, Lauch, Paprika, Tomate, Zucchini

Mittlerer Bedarf an Nährstoffen

Chicorée, Endivie, Gurke, Kapuzinerkresse, Karotte, Kohlrabi, Mangold, Pastinake, Rhabarber, Strauchbasilikum, Tagetes

Geringer Bedarf an Nährstoffen

Bohne, Erbse, Feldsalat, mediterrane Kräuter wie Thymian, Basilikum & Rosmarin, Radieschen, Ringelblume, Rote Bete, Spinat, Zwiebel

 

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Zucchini

Wie viel Platz brauchen die Pflanzen?

3. Wuchscharakter

Während Kürbispflanzen das halbe Hochbeet in Beschlag nehmen können, halten sich Paprikapflanzen dezent zurück. Einige kleinbleibende Paprikasorten können sogar in Blumentöpfen mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern wachsen. Bei der Auswahl der passenden Beetnachbarn ist die Wuchsform deshalb ein wichtiges Kriterium. Wenn Sie die folgenden drei Tipps beherzigen, steht einer harmonischen Mischkultur allerdings nichts im Weg:

  1. Pflanzetikett beachten: Hierauf finden Sie Informationen, wie hoch die Pflanze wird und wie viel Fläche sie zum Wachsen braucht.
  2. Von klein bis groß: Pflanzen Sie kleine Pflanzen im Beet zum Süden hin, damit sie immer ausreichend Licht bekommen. Dahinter können Sie die hohen Gemüsearten pflanzen. Steht das Beet an einer Hauswand gehören die großen Nutzpflanzen ebenfalls nach hinten, die kleinen nach vorne.
  3. Platz einplanen: Planen Sie ausreichend Platz für jede Pflanze ein. Auch wenn viele Jungpflanzen zu Beginn noch sehr klein aussehen, werden sie im Laufe der Zeit einiges an Größe gewinnen. Sie beugen Konkurrenzkämpfen vor, wenn zwischen den Pflanzen genügend Platz ist, sodass sich jede individuell entfalten kann. Ein weiterer Vorteil: Bei ausreichend Platz kann auch die Luft besser zwischen den Pflanzen zirkulieren, was einem Schädlingsbefall vorbeugt.

Wer ein großes Beet oder einen ganzen Gemüsegarten zur Verfügung hat, kann im Prinzip alles pflanzen. Sehr wüchsige Nutzpflanzen sind beispielsweise Kürbis, Zucchini, Gurke, Tomate oder Melone.

Bei kleinen Beeten oder Hochbeeten heißt es: kreativ werden. Pflanzen Sie statt großer Stabtomaten, kleinwüchsige Buschtomaten. Lassen Sie Gurkenpflanzen über das Hochbeet hinunterranken, statt sie nach oben zu binden. Durch diesen Trick nutzen Sie den vertikalen Raum effizienter aus und sorgen dafür, dass die Gurkenpflanze den anderen Pflanzen im Hochbeet kein Licht wegnimmt. Empfehlenswert für kleine Gemüsebeete sind außerdem Radieschen, Salat, kleine Paprikasorten und verschiedene Kräuter.

Hochbeet

Welche Pflanzenfamilie liegt vor?

4. Pflanzenfamilie

Ob Kohlhernie, Brennflecken, Falscher Mehltau, Kohlfliege oder Braunfäule - einige der unbeliebtesten Schädlinge und Krankheitserreger, die unseren Gemüsepflanzen im Sommer zusetzen, kann man mit einer Mischkultur vorbeugen. Denn eins ist all diesen Krankheitserregern gemein: Sie haben sich auf bestimmte Pflanzenfamilien spezialisiert. Das bedeutet, dass beispielsweise Brennflecken gehäuft bei Schmetterlingsblütlern auftreten, während Braunfäule Nachtschattengewächse wie Tomaten und Kartoffeln heimsucht.
Mit einer bunt gemischten Bepflanzung kann die Infektionskette daher unterbrochen und ein großflächiger Krankheitsbefall eingedämmt werden.

Pflanzenfamilien bei Fruchtfolge und Fruchtwechsel beachten

Da einige Schädlinge und Krankheitserreger im Boden überwintern können, ist auch bei einer Folgebepflanzung auf Abwechslung zu achten. Jedes Jahr Pflanzen derselben Pflanzenfamilie aufs Beet zu setzen, ist daher nicht empfehlenswert. Denn das Infektionsrisiko für die frisch gepflanzten Jungpflanzen steigt dadurch beträchtlich. Erst nach einer gewissen Zeit sinkt die Gefahr wieder, und man kann erneut Pflanzen derselben Pflanzenfamilie auf das Beet setzen. Am besten heben Sie Ihren Pflanzplan vom letzten Jahr daher gut auf, dann wissen Sie auch im nächsten und übernächsten Jahr noch, welche Pflanze wo gestanden hat.

Mischkulturtabelle: Zugehörigkeit zu Pflanzenfamilien

Pflanzenfamilie

Zugehörige Gemüsearten

Kreuzblütler

Pak Choi, Rettich, Radieschen, Kohlarten

Doldenblütler

Dill, Karotte, Sellerie, Pastinake, Petersilie, Kerbel

Schmetterlingsblütler

Erbse, Erdnuss, Bohne, Kichererbse, Lupine

Lippenblütler

Fast alle Kräuter

Liliengewächse

Zwiebel, Lauch, Schnittlauch, Knoblauch, Spargel

Gänsefußgewächse

Spinat, Rote Bete, Mangold

Korbblütler

Artischocke, Salat wie Kopfsalat oder Endivien, Ringelblume

Kürbisgewächse

Gurke, Kürbis, Melone, Zucchini

Nachtschattengewächse

Tomate, Paprika, Aubergine, Kartoffel

Blumenkohl

Tief, flach oder breit?

5. Wurzeltyp

Man unterscheidet bei Pflanzen zwischen sogenannten Flach- und Tiefwurzlern. Während Tiefwurzler auf Wasser- und Nährstoffvorräte in den tieferen Erdschichten zurückgreifen können, bleiben die Flachwurzler in den oberen Erdschichten. Wie beim Nährstoffbedarf gibt es auch hier keine klare Abgrenzung und einige Gemüsearten, die eher mittellange Wurzeln bilden – oder sich an die Umgebung anpassen und mal etwas flachere und mal tiefere Wurzeln haben. Zudem muss man berücksichtigen, dass manche Pflanzen deutlich tiefer im Boden liegen als andere. So bilden Kartoffeln zwar keine langen Wurzeln, doch da sich diese Wurzeln gut 50 Zentimeter unterhalb der Erdoberfläche befinden, können auch sie auf tiefere Erdschichten zugreifen.

Pflanzen, die auf tiefere Erdschichten zugreifen können, sind beispielsweise Artischocken, Blumenkohl, Pastinaken, Kartoffeln, Lupine, Süßkartoffeln oder Topinambur. Feldsalat, Radieschen und Zwiebeln konzentrieren sich hingegen auf die obere Erdschicht. Eine überwiegende Anzahl der Gemüsearten gehört zu den Pflanzen, die mittellange Wurzeln ausbilden und/oder sich je nach Situation anpassen können.

Generell gilt: Wenn man regelmäßig das Gemüsebeet wässert und düngt, ist für alle Gemüsepflanzen genug da.

Mischkultur mit Tagetes

Die passenden Beetnachbarn finden

Auf Basis der bisherigen Informationen kann man nun eine bunte und vielfältige Mischkultur gestalten. Dabei können auch noch Erfahrungswerte aus dem Gartenbau eine Rolle spielen. Denn einige Pflanzen haben besonders positive Auswirkungen auf ihre Nachbarn.

Sehr beliebt ist beispielsweise die Kombination von Erdbeeren und Lauchgemüse, da das Lauchgemüse einige Schimmelpilzerreger fernhalten soll. Bei Nematoden, die unter anderem Erdbeeren, Lauch, Bohnen, Erbsen oder Salat befällt, können Tagetes oder Ringelblumen Abhilfe schaffen. Und Bohnenkraut soll Bohnen vor einem Befall mit der Schwarzen Bohnenlaus schützen.

Passende & unpassende Pflanzkombinationen

Diese Pflanzen möchten lieber nicht nebeneinander stehen:

  1. Bohnen & Erbsen – beide verstehen sich auch nicht gut mit Knoblauch und Zwiebeln

  2. Erdbeeren & große Kohlarten

  3. Gurken & Tomaten

  4. Tomaten & Kartoffeln

  5. Radieschen & Zwiebeln

Diese Pflanzen vertragen sich in der Regel mit allen:

  1. Endivien

  2. Feldsalat

  3. Möhren

  4. Spinat

  5. Zucchini

  6. Mangold

Die schönsten Kombinationen für eine bunte Mischkultur:

  1. Erdbeeren & Lauchgewächse & Tagetes

  2. Gurken & Erbsen & Strauchbasilikum

  3. Kohlarten & Dill & Bohnen & Bohnenkraut

  4. Kartoffeln & Kapuzinerkresse, Ringelblumen oder Tagetes

  5. Tomaten & Kapuzinerkresse, Ringelblumen oder Tagetes

  6. Radieschen & Möhren & Salat

  7. Erdbeeren & Borretsch & Spinat & Radieschen & Salat

Beispiel-Beet

Pflanzplan für ein kleines Hochbeet

Auf diesem sonnig gelegenen Hochbeet mit den Maßen 80 x 120 Zentimeter finden verschiedenste Pflanzen Platz wie Erdbeeren oder Salate. Angefangen von links unten:

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  • Erdbeeren - wachsen hängend über den Hochbeetrand, sodass die Früchte nicht auf dem nassen Boden aufliegen müssen.
  • Tagetes - direkt daneben wachsen zwei Studentenblumen, die Tagetes patula bilden Abwehrstoffe gegen Nematoden, die unter anderem Erdbeeren befallen.
  • Kapuzinerkresse - die Blüten sehen nicht nur toll aus, sondern schmecken auch lecker in selbstgemachter Kräuterbutter. Die Kapuzinerkresse wächst in der oberen linken Ecke und kann so ebenfalls über den Hochbeetrand herunterranken.
  • Salate - lassen sich als Pflücksalate kontinuierlich ernten.
  • Rote Bete - ist ein guter Pflanzpartner für Kohlrabi, Gurke, Salat & Erdbeere.
  • Strauchbasilikum - lockt mit seinen duftenden Blüten eine Vielzahl an Bienen an, die die Gemüsepflanzen bestäuben, kann relativ hoch werden, daher mittig platziert.
  • Kohlrabi - optimal sind kleine Sorten, die nicht zu viel Raum einnehmen, sodass hier sechs Kohlrabi in zwei Reihen Platz finden.
  • Mangold - kann einmalig oder kontinuierlich als "Pflückmangold" beerntet werden, wächst rechts am Hochbeetrand.
  • Freiland-Gurke - wichtig ist, eine Sorte zu wählen, die gut im Freiland zurechtkommt. Sie wächst am unteren Hochbeetrand und kann so über den Rand nach unten geleitet werden.

Bei all diesen Jungpflanzen handelt es sich um Gemüsearten, die einen mittleren Nährstoffbedarf haben. Das bedeutet, dass das Hochbeet vor der Bepflanzung nicht nur mit frischer, vorgedüngter Gemüseerde aufgefüllt, sondern auch ein organischer Langzeitdünger in die Erde gegeben werden sollte. Der COMPO BIO Hochbeet Langzeit-Dünger mit Schafwolle sorgt dafür, dass die Pflanzen bedarfsgerecht für bis zu fünf Monate mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden. Je nach Bedarf kann man zusätzlich mit einem speziellen Flüssigdünger wie dem COMPO BIO Hochbeetdünger nachdüngen. 

 

 

Video: Mischkultur im Hochbeet

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Mischkultur anlegen – 5 Tipps

  1. Standortvorlieben beachten

    Ein nährstoffreicher Boden an einem sonnigen Standort ist für die meisten Gemüsepflanzen die beste Wahl.

  2. Nährstoffbedarf berücksichtigen

    Kombinieren Sie Pflanzen mit ähnlichen Nährstoffbedürfnissen.

  3. Platz einplanen

    Viele Gemüsepflanzen gewinnen im Laufe der Zeit einiges an Größe dazu - und brauchen daher ausreichend Platz, um sich zu entfalten. Ein Blick auf das Pflanzetikett lohnt sich!

  4. Pflanzenfamilien mischen

    Um Schädlingen vorzubeugen, die auf bestimmte Pflanzenfamilien spezialisiert sind, hilft es, Gemüsearten verschiedener Familien zusammenzupflanzen & zwischen dem Anbau von Pflanzen einer Familie drei bis vier Jahre verstreichen zu lassen.

  5. Wurzeltyp beachten

    Pflanzen Sie sowohl Flach- als auch Tiefwurzler. Dadurch werden die Nährstoffe im Boden optimal ausgenutzt und die Pflanzen kommen sich nicht ins Gehege.

Mit diesen fünf Tipps können Sie sich – egal, ob Sie ein Gemüsebeet oder mehrere bepflanzen – die Pflege erleichtern und sich über eine reiche Ernte freuen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg & Freude!

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