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Tipps zur Bekämpfung und Vorbeugung

Klee im Rasen entfernen

Hobbygärtner:innen, die sich an einem sattgrünen, vitalen und gesunden Rasen erfreuen möchten, machen bei dem Anblick von Klee selten Luftsprünge. Denn auch wenn die vierblättrigen Kleeblätter gemeinhin als Glücksbringer gelten, ist ein vermehrtes Auftreten von Klee im Rasen eher ein Zeichen dafür, dass dem Rasen etwas fehlt. Wir verraten Ihnen daher, wo die Ursachen liegen und mit welchen Methoden Sie am besten Klee im Rasen entfernen können.

Unkraut

Warum ist es sinnvoll, Klee im Rasen zu entfernen?

Ob Gehörnter Sauerklee, weiß blühender Weißklee oder gelber Hornklee – als Liebhaber:in eines dichten, grünen Rasenteppichs hält sich die Freude über Klee im Garten in Grenzen. Das liegt vor allem daran, dass die Kleepflanzen den Rasen nach und nach verdrängen und somit den Traum vom sattgrünen, dichten Rasen in weite Ferne rücken lassen. Denn wenn sich der Klee erst einmal in Ihrem Rasen angesiedelt hat, nimmt er den Gräsern nicht nur durch seine relativ großen Blätter das Licht zum Wachsen, sondern breitet sich mittels seiner Ausläufer auch äußerst schnell aus – und ehe man sich versieht, ist der schöne, grüne Teppich einer wilden Wiese aus Klee gewichen. Besonders verbreitet ist in unseren Regionen der Weißklee, der von Mai bis Oktober mit seinen weißen, kugeligen Blüten für viel Trubel auf der Rasenfläche sorgt.
Wenn man allerdings die Ursachen dafür kennt, warum sich der Klee relativ ungehindert im Rasen verbreiten kann, lassen sich recht schnell vorbeugende wie auch bekämpfende Maßnahmen ableiten.

Die häufigsten Kleearten im Garten

Diese Kleearten sind besonders häufig in Europas Wiesen und Gärten zu finden:

  • Weißklee (Trifolium repens)
  • Wiesen- oder Rotklee (Trifolium pratense)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Horn-Sauerklee oder Gehörnter Sauerklee (Oxalis corniculata)

Wenn Sie Ihren Rasen vom Klee befreien möchten, können Sie je nach Zustand auf vier verschiedene Methoden und Mittel gegen Klee im Rasen zurückgreifen. Wir verraten Ihnen unsere Tipps, wie man Klee im Rasen entfernen kann.

Klee im Rasen entfernen - so geht's!

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    Klee ausstechen

    Bei einzelnen Rasenunkräutern hilft auch das Ausstechen mittels eines Unkrautstechers. Reißen Sie den Klee nicht mit der Hand raus, meist verbleiben die Wurzeln sonst im Boden, sodass sich der Klee kurz darauf wieder blicken lässt. Nehmen Sie sich lieber ein wenig Zeit, den Klee gründlich zu entfernen, damit Sie nicht kurze Zeit später wieder vor dem gleichen Problem stehen.

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    Rasen vertikutieren

    Sind bereits größere Stellen in Ihrem Rasen von Klee durchzogen, lohnt es sich, das Problem im wortwörtlichen Sinne an der Wurzel zu packen, indem Sie den Rasen vertikutieren. Für kleinere Unkrautnester reicht bereits ein Handvertikutierer aus. Optimalerweise wenden Sie diese Methode im frühen Herbst an, wenn der Boden noch warm und feucht ist. Alternativ können Sie auch den Frühling, wenn es bereits seit längerer Zeit warm ist, als Zeitraum für die Unkrautentfernung wählen. Beim Vertikutieren wird der Erdboden in Längs- und Querbahnen aufgerissen, sodass frischer Sauerstoff an den Boden gelangt und der Klee mitsamt seiner Ausläufer aus dem Boden gezogen wird. Die herausgerupften Kleepflanzen können Sie nun auf dem Kompost entsorgen. Auf die vertikutierten Stellen sollten Sie anschließend neue Rasensamen aussäen. Am besten wählen Sie eine strapazierfähige und schnell keimende Rasensaat, damit neue Unkräuter, die sich in den Lücken ansiedeln wollen, keine Chance bekommen. Außerdem sorgt ein Langzeit-Dünger für einen guten Wachstumsstart. Nach der Aussaat müssen die Rasensamen noch mit ein wenig Erde – circa 5 Millimeter – bedeckt und gut angegossen werden. Bis zur Keimung sollten Sie regelmäßig zur Gießkanne greifen, damit die Erde durchgehend feucht bleibt.

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    Betroffene Rasenfläche abtragen

    Wenn Sie gerade keinen Vertikutierer zur Hand haben oder sich der Klee bislang nur auf einer gut einzugrenzenden Fläche angesiedelt hat, kann Ihnen der Spaten weiterhelfen. Mit ihm tragen Sie die betroffene Rasenfläche flach ab. Die nun entstandenen Vertiefungen werden mit frischer Rasenerde aufgefüllt und kräftig angedrückt. Anschließend streuen Sie eine hochwertige, schnellkeimende Rasensaat darauf. Nachdem Sie die Samen mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt haben, wässern Sie sie gründlich und achten darauf, dass die Erde durchgehend feucht bleibt, bis sich die ersten Rasenkeimlinge zeigen.

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    Effektiv gegen Klee im Rasen: Rasenunkraut-Vernichter

    Wenn man keine zwei bis drei Monate auf ein schönes Endergebnis bei der Bekämpfung des Klees warten möchte, kann man auch zu Rasen-Herbiziden greifen. Solche Unkrautvernichter greifen den Klee direkt an – die Rasengräser bleiben jedoch von der Wirkung unberührt. So können Sie den Klee im Rasen entfernen, ohne den Rasen zu beeinträchtigen. Wichtig bei der Anwendung von Unkrautvernichtern ist, dass man auf den optimalen Zeitpunkt achtet. So sollte das Wetter mild und windstill sein. Die optimalen Temperaturen liegen zwischen 15 und 20 Grad. Bringen Sie das Herbizid nicht aus, wenn die Sonne scheint oder für die nächsten Stunden Regen angekündigt wurde. Ein leicht bedeckter Himmel bei trockenem und mildwarmem Wetter ist optimal. Auch sollte der Boden warm und der Rasen trocken sein. Die letzte Düngung liegt zwei Wochen und der letzte Rasenschnitt fünf Tage zurück. Außerdem sollten Sie auf eine entsprechende Schutzkleidung wie Handschuhe, Gummistiefel und körperbedeckende Kleidung achten, wenn Sie das Mittel ausbringen. Tipp: Beim Ansetzen der Spritzlösung empfiehlt es sich, statt kalkhaltigem Leitungswasser Regenwasser aus der Tonne zu verwenden. Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern trägt auch zu einer effizienteren Wirksamkeit der Unkrautvernichter bei. Denn da Regenwasser relativ mineralienarm ist, bildet sich ein besonders gleichmäßiger Spritzbelag.

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Die richtige Rasenpflege: Was fehlt dem Rasen, wenn Klee wächst?

Klee im Rasen kann ein Hinweis auf einen Wasser- oder Nährstoffmangel sein. Besitzt der Boden beispielsweise zu wenig Nährstoffe, die der Rasen jedoch für ein gesundes und kräftiges Wachstum benötigt, leidet er unter dem Nährstoffmangel. Weißklee, Rotklee und Hornklee fühlen sich hingegen auf solchen nährstoffarmen Böden wohl. Außerdem produziert Klee in gewisser Hinsicht seinen eigenen Stickstoff: Viele kleine Knöllchenbakterien, mit denen der Klee in einer Symbiose lebt, stellen ihm genügend Stickstoff bereit, sodass er – im Gegensatz zum Rasen – nicht auf eine zusätzliche Düngung angewiesen ist.

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Auch regenarme, heiße Sommermonate schwächen den Rasen, sodass der Klee seinen Vorsprung weiter ausbauen kann. Denn viele Kleearten kommen meist deutlich besser mit Trockenheit zurecht als Rasengräser. Wohnen Sie in einer Region, in der ohnehin nur wenig Niederschlag fällt oder möchten Sie gerne Gießwasser sparen, bietet es sich an, eine spezielle Rasensaat auszubringen. So enthält beispielsweise eine Trocken-Rasensaat besonders tiefwurzelnde Grasarten, die auch tiefere Wasservorräte im Boden erreichen können und dadurch weniger von Hitze und Trockenheit bedroht sind und sich somit auch besser gegen Klee behaupten kann.

Was hilft gegen Klee im Rasen? – 5 Tipps zur Vorbeugung!

Grundsätzlich hilft es, sich bewusst zu machen, dass eine langfristige Beseitigung vom Klee nur Erfolg haben kann, wenn man bei den Ursachen ansetzt. Leidet Ihr Rasen beispielsweise unter Trockenheit oder Nährstoffmangel oder wird häufig falsch gemäht, haben Klee und andere Rasenunkräuter leichtes Spiel. Bei einem vitalen, dichtwachsenden und widerstandsfähigen Rasen hat der Klee hingegen kaum eine Chance. Die richtige Rasenpflege bildet daher die Grundlage, um Klee langfristig von seinem Rasen fernzuhalten.

 

Erstens

Boden lüften und sanden

Rasengräser mögen lockere, durchlässige Böden und freuen sich, wenn sie ab und an mit frischem Sauerstoff versorgt werden. Eine hilfreiche Pflegemaßnahme ist daher das Lüften und Sanden. Beim Lüften sticht man beispielsweise mittels einer Grabegabel oder einer speziellen Aerifiziergabel viele kleine Löcher in den Rasen, durch die Sauerstoff an die Rasenwurzeln gelangen kann. Sie können auch Rasenlüfter-Schuhe nutzen, um für frischere Luft in den oberen Erdschichten zu sorgen. Diese Belüftung führt dazu, dass die Rasenpflanzen wieder aufatmen und mehr Kraft ins Wachstum stecken können. Das anschließende Ausbringen von Quarzsand sorgt darüber hinaus für einen lockeren, durchlässigen Boden.

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Zweitens

Regelmäßig düngen

Rasengräser brauchen Nährstoffe, um zu wachsen und zu gedeihen. Im Gegensatz zu Klee fühlen sie sich auf nährstoffärmeren Böden nicht wohl und können auch keinen eigenen Stickstoff herstellen. Sie benötigen daher zusätzliche Nährstoffgaben. Die erste Düngung kann je nach Witterung ab Mitte März bis Mitte April ausgebracht werden. Optimal ist ein Rasen-Langzeitdünger, der auch bei niedrigen Temperaturen im Frühjahr wirkt und den Rasen für bis zu vier Monate mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt. Um auch die Mikrolebewesen im Boden zu aktivieren, ist ein Bodenaktivator sinnvoll. Er sorgt für eine Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und unterstützt das Rasenwachstum. Während des Sommers benötigt der Rasen ebenfalls regelmäßige Nährstoffgaben. Gegen Spätherbst wird dann ein kaliumhaltiger Rasen-Langzeitdünger ausgebracht, der dem Rasen eine bessere Frosthärte verleiht.

Welcher Dünger bei zu viel Klee im Rasen?

Besonders hilfreich ist ein Flüssigdünger wie COMPO Rasendünger Unkraut & Moos – Nein danke! Bei diesem Dünger werden die Gräser gezielt gestärkt und mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Denn ein gesunder Rasen kann sich gegen Moos und Unkraut durchsetzen. Der Dünger wird je nach Bedarf während der Saison im Spritzverfahren ausgebracht.
Bei kalkhaltigen Düngern sollte man Acht geben, um welchen Klee es sich handelt. So kann man Sauerklee, der einen sauren und kalkarmen Boden bevorzugt, mit Kalk vertreiben – Weißklee wird sich hingegen über den zusätzlichen Kalk im Boden freuen. Bei der Entfernung von Sauerklee mittels Kalk bedarf es übrigens ein wenig Geduld, da es bis zu zwei Jahre dauern kann, bis der Rasen vollständig vom Klee befreit ist.

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Drittens

Ordentlich wässern

Lange Trockenperioden im Sommer zerren ganz besonders an den Nerven des Rasens. Damit der Klee gar nicht erst Oberhand gewinnen kann, ist eine regelmäßige und durchdringende Bewässerung das A und O. Außerdem können Sie für die Nachsaat im Frühjahr und Herbst auch eine spezielle Trocken-Rasensaat verwenden. Diese tiefwurzelnden Grasarten können auf tiefere Wasservorräte im Boden zurückgreifen. Kurzzeitige Trockenheitsperioden lassen sich so besser überbrücken. Ohne jegliche Bewässerung kommt aber auch eine Trockensaat während heißer Sommermonate nicht zurecht. Das bedeutet, dass Sie weiterhin, wenn auch etwas seltener, den Rasensprenger anschalten oder zum Gartenschlauch greifen müssen.

Viertens

Mähen: nicht kürzer als 4 Zentimeter

Das Mähen spielt bei der Vorbeugung ebenfalls eine wichtige Rolle. Zu lang darf der Rasen nicht sein, zu kurz sollte er aber auch nicht werden. Gerade bei sehr kurz geschorenem Rasen gelangt viel Licht an den Boden, auf dem sich möglicherweise Samen von Unkräutern befinden, die sich dieses Licht zunutze machen, um zu keimen. Zudem sind viele Rasenarten nicht tiefschnittverträglich, Klee hingegen schon. Unser Ratschlag lautet daher: Schneiden Sie den Rasen, wenn er ungefähr sechs bis sieben Zentimeter erreicht hat, lediglich auf vier bis fünf Zentimeter zurück.
Ist der Rasen nach Ihrem Urlaub in die Höhe geschossen, sollten Sie jedoch nicht den Fehler begehen und ihn radikal auf vier Zentimeter zu kürzen. Die Faustregel lautet hier, den Rasen nie um mehr als ein Drittel zurückschneiden, sonst schwächen Sie den Rasen zu sehr. Lieber häufiger mähen und dafür weniger kürzen! Wichtig ist auch, auf eine scharfe Klinge zu achten, damit Sie beim Mähen einen glatten und gleichmäßigen Schnitt erzielen können. Auch ein Rasenmäher sollte regelmäßig zur Inspektion.

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Fünftens

Hochwertige Rasensamen verwenden

Wie bereits erwähnt, gibt es bestimmte Rasensamen, die besonders strapazier- und widerstandsfähig sind. In jedem Fall ist es, wenn Sie einen schönen, sattgrünen Rasen haben möchten, wichtig, dass Sie hochwertige Rasengräser verwenden, die eine besonders dichte Grasnarbe bilden. Denn dadurch bekommt der Klee erst gar keine Chance, sich irgendwo einzunisten. Achten Sie daher darauf, dass Sie hochwertige Rasensaat aussäen. Der Grund, warum manche Rasenmischungen deutlich günstiger sind, liegt oft darin, dass die Rasensaat vermehrt Futtergräser enthält. Diese Samen sind zwar erst mal preiswerter als die speziell gezüchteten, hochwertigen Rasengräser, doch leider sind die Futtergräser nicht auf Langlebigkeit, sondern auf schnelles, vegetatives Wachstum ausgelegt. So schießen sie zwar nach kurzer Zeit in die Höhe, doch sie bilden keine dichte Grasnarbe aus und sind weniger robust und widerstandsfähig, sodass die Rasenfläche schon nach wenigen Jahren mit Klee und anderen Unkräutern durchsetzt ist. Die Halme dieser Gräser sind zudem oft hart, sodass es kein Vergnügen ist, barfuß auf solchen Flächen umherzulaufen. Hochwertiges Saatgut erkennen Sie an der RSM-Zertifizierung (Regel-Saatgut-Mischung) auf der Verpackung.

Durch die richtige Rasenpflege können Sie daher Klee im Rasen einfach vorbeugen und sich an Ihrem sattgrünen Teppich erfreuen, ohne sich Gedanken über das Entfernen von verschiedenen Kleearten machen zu müssen!

 

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