Wenn es im Frühling und Herbst über Tage und Wochen vom Himmel schüttet, wird das Rasenmähen zu einer echten Herausforderung. Bevor Sie zum Rasenmäher greifen, lohnt es sich daher, auf gängige Hürden gefasst zu sein. Wir liefern Ihnen die wichtigsten Tipps zum Mähen von nassem Rasen!
Um den Rasenschnitt bei Regenwetter streiten sich die Geister – manch einer rät vehement davon ab, während der ein oder andere Gartenliebhaber darin kein Problem sieht. Um diese Herausforderung nachzuvollziehen, ist es notwendig, einen Blick auf den Rasen zu werfen, wenn er nass ist: Der Boden weicht auf, Rasenhalme werden nach unten abgedrückt und die Fläche wird schnell rutschig.
Mähen Sie Ihren Rasen nun, während er noch triefend nass ist, kann der Rasenmäher somit möglicherweise nicht alle Rasengräser gleichmäßig erwischen. Dies führt häufig zu ausgefransten Rasengräsern und einem ungleichmäßigen Schnittbild. Die Feuchtigkeit kann zudem die Rasenhalme in den Messern des Rasenmähers verkleben, weshalb ein sauberer Nassschnitt schwieriger wird. Eine weiteres Problem stellen die Rollen des Mähers dar, die im aufgeweichten Boden Rillen hinterlassen können. Dadurch können Unebenheiten in der Rasenfläche entstehen. Bei regelmäßiger Wiederholung kann sich der Rasen so bald zu einer Kraterlandschaft entwickeln. Turbo-schnelle Hilfe bei Lücken und kahlen Stellen bietet dann zum Beispiel die COMPO Turbo-Nachsaat. Wie Sie Ihren Rasen Schritt für Schritt wieder in einen glatten, sattgrünen Rasenteppich verwandeln, erfahren Sie im Ratgeberbeitrag „Rasen begradigen“.
Neben der optischen Erscheinung des Rasens kann auch seine Gesundheit durch einen Nassschnitt leiden. Denn durch den ungenauen Schnitt können die Gräser leichter verletzt werden. Die Kombination eines feuchten Rasens mit ausgefransten, offenen Schnittstellen stellt eine ideale Eintrittspforte für Pilzkrankheiten dar, die leicht eindringen und sich im Rasen ausbreiten können.
Darüber hinaus bedeutet das Mähen von feuchtem Rasen auch mehr Aufwand für Sie: Das Schnittgut verklumpt, bleibt am Mäher kleben und verstopft diesen, was zusätzliche Arbeit erfordert. Auch der Auffangkorb muss häufiger geleert werden. Darüber hinaus bleibt man schneller mal mit dem Rasenmäher in der Erde hängen und muss so mehr Kraft aufwenden.
Insgesamt ist es bei trockenem Wetter somit deutlich einfacher, einen sauberen Rasenschnitt zu erzielen. Wer also besonders Wert auf eine fein säuberliche, akkurate Erscheinung legt, behält lieber den Wetterbericht im Blick und wartet trockenere Tage ab. Dennoch ist es möglich, den Rasen auch bei leicht feuchtem Wetter zu mähen. Beachten Sie hierbei einige grundlegende Hinweise, um Ihren Rasen gesund und robust zu erhalten.
Warten Sie nach Möglichkeit auf trockenes Wetter, um Ihren Rasen zu mähen. Denn bei trockenem Untergrund und aufrecht stehenden Rasenhalmen erreichen Sie das bestmögliche, einheitliche Schnittbild. Auch darüber hinaus gibt es jedoch einige wichtige Do’s and Don’ts beim Rasenmähen – wann und wie Sie Ihren Rasen am besten mähen, erfahren Sie im Ratgeberbeitrag „Rasenmähen: Die besten Tipps und Tricks für einen gesunden Rasen“.
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