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Der Klassiker unter den Düngern

Blaukorn - und seine nachhaltige Alternative

Ob für den Gemüsegarten, das Blumenbeet oder die Rhododendronhecke – der Pflanzendünger Blaukorn® gehört mittlerweile zur Standardausstattung in der Gartenpflege. In vielen Gärten sorgt er bereits seit mehreren Jahrzehnten für gesunde und vitale Pflanzen. Doch was unterscheidet Blaukorn von anderen Pflanzendüngern – und welche nachhaltige Alternative gibt es?

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Blaukorn – was bedeutet das?

Blaukorn – der Dünger mit den blauen Körnern

Umgangssprachlich werden mit dem Begriff „Blaukorn“ oder „Blaukorndünger“ oftmals verschiedenste Volldünger zusammengefasst, die vor allem zwei Eigenschaften gemeinsam haben: eine NPK-Formulierung und eine blaue Färbung der Düngerperlen. Doch was hat es mit den Bezeichnungen NPK und Volldünger auf sich?

Der Ursprung

Begriffserklärung: Volldünger, NPK & Co.

1927 wurde der weltweit erste Dünger auf den Markt gebracht, der die drei Hauptnährstoffe miteinander verband, die Pflanzen zum Wachsen benötigen: Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K). Bis zu diesem Zeitpunkt gab es hauptsächlich Dünger, die aus einem einzelnen Nährstoff bestanden. Diese Einzelnährstoffdünger wurden im Anschluss mechanisch miteinander vermischt, um Mehrnährstoffdünger herzustellen. Problematisch dabei war, dass diese Dünger sich schnell wieder entmischten. Die Verbindungen waren nicht stabil genug. Zudem waren die mechanisch hergestellten Dünger nicht so leistungsstark.

Ein homogener Dünger, der in einem einzelnen Düngekorn alle drei Hauptnährstoffe miteinander vereinte, war daher eine echte Neuheit. Mittlerweile gibt es solche NPK-Dünger oder auch Volldünger in verschiedensten Nährstoffformulierungen: Es gibt sie angereicht mit weiteren Spurennährstoffen wie Magnesium oder Eisen und in unterschiedlichen Gewichtungen. So enthält beispielsweise ein spezieller Herbstdünger wie der COMPO BIO Herbst-Fit einen hohen Anteil an Kalium. Denn Kalium sorgt für stabilere Zellwände und somit für einen besseren Frostschutz. Im Frühjahr sind hingegen Nährstoffkombinationen mit einem relativ hohen Stickstoffanteil für ein kräftiges und gesundes Wachstum empfehlenswert. Oft wird umgangssprachlich der Begriff „Kunstdünger“ als Synonym für chemisch hergestellte Dünger verwendet.

Volldünger mit Spurennährstoffen

Das Original: Blaukorn®

Beim COMPO Gartendünger Blaukorn® handelt es sich um einen klassischen NPK-Dünger. Ihm beigesetzt sind außerdem vier weitere Nährstoffe, die zu einer Rundum-Sorglos-Verpflegung der Pflanzen beitragen: Magnesium, Bor, Eisen und Zink. Auffällig sind die blau gefärbten Düngeperlen, die der einfachen Dosierung dienen. Nachhfolgend beantworten wir Ihnen die drei häufigsten Fragen zum Blaukorn und verraten Ihnen zum Schluss, welcher Bio-Dünger sich optimal als Blaukorn-Alternative für den naturnahen Bio-Garten eignet!

1. Für welche Pflanzen ist Blaukorn geeignet?

Aufgrund des breiten Nährstoffangebots eignet sich der Dünger für alle Arten von Blumen, Sträucher, Stauden oder Ziergräser sowie für Obst- und Gemüsepflanzen. Man spricht daher auch von einem Universaldünger, da er im Prinzip universell für alle Pflanzen einsetzbar ist. Da Blaukorn® chlorarm ist er zudem besonders gut für die Düngung chloridempfindlicher Pflanzen geeignet. Als chloridempfindlich gelten beispielsweise viele Obst- und Gemüsepflanzen wie Beerenobst, Kartoffeln, Tomaten, Gurken oder Zwiebeln.

Da jedoch nicht jede Pflanze gleichviele Nährstoffe zum Wachsen benötigt – so braucht beispielsweise ein Kürbis deutlich mehr Nährstoffe als ein Feldsalat – muss bei der Düngung auf die richtige Dosierung geachtet werden. Der Blick auf die Dosierangaben gilt dabei für alle Dünger. Denn nur wenn Pflanzendünger korrekt angewendet werden, kann man eine Über- oder Unterdüngung vermeiden. Beim Blaukorn® hilft deshalb die blaue Färbung der Körner dabei, einen Überblick zu behalten und einer Überdüngung vorzubeugen.

2. Wie wende ich Blaukorn an?

Generell lässt sich COMPO Blaukorn sehr einfach anwenden. Der optimale Zeitraum beginnt im März und endet zum Herbstbeginn. Diese drei Anwendungsschritte sollten Sie dabei beachten:

  1. Dosieren Sie den Dünger wie auf der Verpackung angegeben. Tipp: Bei der Ausbringung des Düngers sind Handschuhe empfehlenswert.
  2. Arbeiten Sie den Blaukorn-Dünger gut ins Erdreich ein. Verteilen Sie die Düngeperlen dabei möglichst gleichmäßig im Boden. Nachdem Sie die Düngeperlen eingearbeitet haben, können Sie die Erde anschließend wieder festdrücken.
  3. Wässern Sie das Beet nach dem Düngen gründlich. Erst wenn sich die Düngeperlen aufgelöst haben, können sich Hunde und Katzen wieder dort aufhalten.

Blaukorn in flüssiger Form

Möchten Sie Blaukorn lieber in flüssiger Form anwenden? Dann können Sie auch zum COMPO Gartendünger Blaukorn® flüssig greifen. Der flüssige Blaukorn wird entsprechend der Dosierangaben mit Wasser gemischt. Mit dem Wasser gießen Sie anschließend den Wurzelbereich der pflanzen. Optimaler Zeitpunkt sind die frühen Morgen- oder Abendstunden. Haben Sie den Dünger versehentlich über die Blätter der Pflanze gegossen, gießen Sie sie einfach mi klarem Wasser ab.

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3. Ist Blaukorn giftig?

Eine häufige Frage ist, ob Blaukorn giftig sei. Ein Grund dafür könnte die blaue Färbung der Düngekörner sein, die auf den ersten Blick etwas unnatürlich scheint.
Tatsächlich ist Blaukorn nicht giftiger als andere Dünger auch: So gibt es bei der Anwendung – wie auch bei allen anderen mineralischen Düngern – bestimmte Anwendungshinweise, die man berücksichtigen sollte: So sind Dünger generell nicht für den Verzehr geeignet. Werden die Düngeperlen versehentlich verschluckt, kann es zu Erbrechen, Magenschmerzen & Co. kommen. Kontaktieren Sie in dem Fall einen Arzt. Bewahren Sie Dünger deshalb immer außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren auf. Bei Augenkontakt mit mineralischen Düngern gilt: schnellstmöglich mit Wasser auswaschen und beobachten. Tragen Sie beim Ausbringen von Düngermitteln am besten Handschuhe. Bei korrekter Anwendung ist Blaukorn® für Mensch und Tier unbedenklich.

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Dünger & Blattpflege

COMPO Gartendünger Blaukorn®

Das Original: COMPO Gartendünger Blaukorn® - leistungsstark & universell einsetzbar. Für gesunde Pflanzen und prachtvolle Blüten!

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Überdüngungsgefahr durch Stickstoff im Blaukorn?

Ein weiterer Punkt, der ebenfalls häufiger im Zusammenhang mit Blaukorn genannt wird, ist die Gefahr der Überdüngung, durch die das Grundwasser belastet wird. Doch was hat es damit auf sich?

Stickstoff gehört zu den wichtigsten Nährstoffen für Pflanzen. Er ist an unzähligen Prozessen beteiligt und sorgt für ein gesundes Wurzel- und Pflanzenwachstum. Ohne ihn würde eine Pflanze innerhalb kürzester Zeit sterben. Aus dem Grund enthalten alle Volldünger - so auch Blaukorn - einen gewissen Stickstoffanteil. Landet jedoch zu viel von dem Nährstoff im Boden, besteht die Gefahr einer Überdüngung – oder einer Nitratauswaschung.

Das Problem der Nitratbelastung ist bereits seit Jahren bekannt. Die Nitratbelastung tritt vor allem im Bereich der Landwirtschaft auf, wenn zu viel stickstoffhaltige Düngemitteln wie beispielsweise Gülle aufs Feld ausgebracht wird. Denn auch wenn Pflanzen den Stickstoff benötigen, können sie nicht unbegrenzt viel von dem Nährstoff aufnehmen. Statt in der Pflanze kann der Stickstoff nun als Nitrat im Grundwasser landen.

Generell ist die Gefahr einer Nitratauswaschung bei klassischen Gartendüngern, die für den Hausgebrauch angeboten werden, jedoch deutlich geringer. Darüber hinaus wurde eine neue einzigartige Technologie mit einem Nitrifikationshemmstoff entwickelt, die beim Gartendünger Blaukorn® zum Tragen kommt und einer Nitratsauswaschung vorbeugt.
Um zu verstehen, wie diese Technologie wirkt, muss man zunächst wissen, dass Stickstoff in unterschiedlichen Formen vorliegen kann. So gibt es beispielsweise Nitrat-Stickstoff und  Ammonium-Stickstoff.
Beide Varianten können gut von den Pflanzen aufgenommen werden. Es gibt allerdings einen wichtigen Unterschied:

  • Nitrat-Stickstoff ist kaum im Boden gebunden und gelangt daher recht schnell ins Grundwasser. Er steht den Pflanzen daher nur für kurze Zeit zur Verfügung.
  • Ammonium-Stickstoff ist hingegen an Bodenteilchen angelagert und somit weniger beweglich. Er verbleibt somit etwas länger im Boden. Allerdings wird der Ammonium-Stickstoff recht bald von den im Boden lebenden Mikroorganismen in Nitrat-Stickstoff umgewandelt. Somit wird auch er beweglich und kann schneller ins Grundwasser ausgewaschen werden, sodass er den Pflanzen als Nährstoff verloren geht.

Und an diesem Punkt setzt die neue Technologie an: Sie verzögert die Umwandlung von Ammonium-Stickstoff in Nitrat-Stickstoff für bis zu zehn Wochen. Somit steht den Pflanzen der im Blaukorn® enthaltene Ammonium-Stickstoff deutlich länger zur Verfügung. Zugleich wird der Nitratauswaschung effektiv vorgebeugt und das Grundwasser geschont.

Organisch vs mineralisch: Vor- und Nachteile

Mineralische Dünger wie Blaukorn® haben den großen Vorteil, dass die Nährstoffkombination optimal auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt werden kann und die Nährstoffe in exakt festgelegter Menge an die Mineralsalze gebunden sind. Diese Salze lösen sich nach der Bewässerung auf und stehen den Pflanzen dann in der Regel sofort zur Verfügung. Mineralische Gartendünger sind daher besonders effizient und leistungsstark und können je nach Pflanzenbedürfnis gezielt eingesetzt werden.

Organische Naturdünger bestehen aus rein natürlichen Materialien wie Knochenmehl, Pferdedung oder Hornspänen. Die Nährstoffe liegen hier häufig in geringerer Konzentration vor, als es bei einem leistungsstarken Mineraldünger der Fall wäre. Daher spricht man auch von einer „sanften Düngung“. Zudem werden die organischen Materialien von Bodenlebewesen umgewandelt, um die Nährstoffe freizusetzen. Dadurch wird ein aktives Bodenleben gefördert und die Humusbildung angeregt. Oftmals sind rein organische Naturdünger jedoch im Verhältnis relativ stickstoffbetont und enthalten nicht alle Nährstoffe in der Ausformulierung, die es für ein gesundes Wachstum benötigt.

Um nun die Vorteile der organischen mit den Vorteilen der mineralischen Dünger zu vereinen, gibt es organisch-mineralische Dünger. Bei diesen Pflanzendüngern werden organische Naturmaterialien mit zusätzlichen Nährstoffen angereichert. Da ein großer Teil dieser zusätzlichen Nährstoffe in der Natur vorliegen, bestehen viele organisch-mineralische Dünger weiterhin zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen.
Einer der organisch-mineralischen Dünger ist der COMPO BIO Blaudünger – die neue, nachhaltige Alternative zum klassischen Blaukorn®.

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Dünger & Blattpflege

COMPO BIO Blaudünger

Die nachhaltige Alternative: Mit dem neuen BIO Blaudünger können Sie Ihre Pflanzen nachhaltig und umweltschonend düngen.

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Welche nachhaltige Alternative gibt es?

Der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit, natürlichen Rohstoffe, abbaubaren Verpackungen und ein stärkeres Bewusstsein für die Umwelt führen dazu, dass immer mehr BIO-Produkte in den Gartencentern und Gärtnereien zu finden sind. Auch für das Blaukorn®-Original ist es gelungen, eine nachhaltige Alternative zu enwickeln: den COMPO BIO Blaudünger.

Ebenso wie bei dem Klassiker handelt es sich bei dem neuen BIO Blaudünger um einen Volldünger, den man universell für alle Pflanzen im Garten einsetzen kann. Dank der bekannten Blaufärbung bleiben die Düngeperlen weiterhin gut sichtbar und können besonders gut dosiert werden. Zugleich bestehen die Nährstoffe, die den Pflanzen zur Verfügung gestellt werden, aus natürlichen Rohstoffen. Somit fördert der Gartendünger die Humusbildung und sorgt für ein aktives und gesundes Bodenleben. Darüber hinaus ist der biologische Universaldünger für den ökologischen Landbau geeignet und daher optimal für den naturnahen Bio-Garten. Der COMPO BIO Blaudünger eignet sich damit wunderbar für alle, die gerne blau düngen, aber biologisch-nachhaltig gärtnern möchten.

8 Vorteile des COMPO BIO Blaudüngers auf einen Blick:

  1. universell – für alle Gartenpflanzen geeignet
  2. biologisch – ideal für den Anbau von Bio-Gemüse
  3. vollwertig – enthält alle wichtigen Hauptnährstoffe
  4. natürlich – hoher Anteil organischer Rohstoffe
  5. umweltschonend – reduzierte Nitratauswaschung
  6. nachhaltig – fördert Vielfalt und Aktivität des Bodenlebens
  7. wirkungsvoll – mit sofortiger und nachhaltiger Düngewirkung
  8. anwendungsfreundlich – blaue Färbung für einfache Anwendung

Die fünfköpfige Experten-Jury des renommierten Wettbewerbs "Produkt des Jahres" hat der Gartendünger bereits überzeugt: Hier geht der COMPO BIO Blaudünger als Sieger in der Kategorie "Garten" hervor und ist damit Produkt des Jahres 2022/2023.

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Video-Anleitung: Werner gibt Tipps zur Düngung

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Dünger-Spezial

Welche Funktionen haben Nährstoffe innerhalb der Pflanze, wann brauchen Pflanzen zusätzliche Nährstoffe und woran erkennt man einen Nährstoffmangel? Alle Antworten dazu gibt es in unserem "Dünger-Spezial"!

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