Steckbrief
Eigenschaften
Befallszeit
Beschreibung
Apfelwickler
Den Wickler erkennt man an seinem gräulichen, mit hellgrauen Streifen gefärbten Aussehen. Anfang Juni legt der Wickler ca. 3 Wochen lang seine Eier an die jungen Früchte. Diese haben eine weiß-transparente Färbung, sind flach und rund geformt und sind ca. 1 mm groß. Die geschlüpfte Raupe kann später zwischen 1,5 und 2 cm groß werden. Die Raupen bohren sich dann in die Früchte hinein und fressen besonders in der Nähe des Kerngehäuses. Das Bohrloch ist mit Kotkrümeln gefüllt. Innen sind die Früchte von der rötlichen Made zerfressen. Die Früchte reifen vorzeitig und fallen schließlich ab. Die Folgen sind Ernteausfälle und eine oft auftretende Moniliafäule. Die zweite Generation entwickelt sich (in warmen Jahren) Ende Juli und legt im August Eier an den Früchten ab. Diese Generation verursacht in der Regel einen größeren Schaden. Die Larven überwintern unter der Borke der Bäume und treten im nächsten Jahr wieder auf. Sie haben eine weiß-gelbliche Färbung und einen schwarzen Kopf, der später röter wird.
Bekämpfung
So bekämpfen Sie den Apfelwickler
Mit einer Obstmaden-Falle werden die Männchen abgefangen, sodass Befruchtung und Eiablage reduziert werden. Die Falle sollte ab Mitte Mai aufgehängt werden. Zusätzlich ist es ratsam die befallenen Früchte einzusammeln und zu vernichten (nicht kompostieren), solange sich die Maden noch darin befinden. Um den Befall im folgenden Jahr weiter zu reduzieren, sollten die Bäume bis April auf überwinternde Larven untersucht werden. Diese lassen sich dann leicht von der Rinde entfernen.
Hiermit bekämpfen Sie den Apfelwickler
Erfahren Sie mehr über die Pflege von Apfel- & Birnbäumen