Anwendungsbereiche: Kompost-Herstellung im Garten aus Obst-, Gemüseabfällen, Laub, Rasenschnitt und anderen organischen Reststoffen
Anwendungsempfehlungen:
Flächenkompostierung: Auf die ausgebreiteten Abfälle (Ernterückstände oder Laub) 80 g/m² streuen und zusammen in den oberen Bodenbereich einarbeiten.
Haufenkompostierung: Das frische Kompostmaterial wird in Lagen von ca. 20 cm Höhe geschüttet und jeweils leicht angedrückt. Darauf wernden 130 g / m2
(ca- 2 -3 Handvoll) pro Lage gestreut. Bei schwer umsetzbaren Abfällen (Hecken- und Rasenschnittgut) die Lagen nur 10 cm hoch aufschichten und mit 65 g / m² bestreuen. Anschließend anfeuchten und nach Möglichkeit mit einer dünnen Schicht Erde bedecken.
Tipps zur Herstellung von wertvollem Kompost:
1. Für die biologische Umsetzung müssen immer genügend Sauerstoff und Feuchtigkeit vorhanden sein. Zu locker aufgesetzte Komposthaufen trocknen rasch aus. Wird er zu sehr verdichtet oder in zu hohen Lagen aufgesetzt, steht den Bodenlebewesen zu wenig Sauerstoff zur Verfügung. Ungünstige Umsetzbedingungen führen zur Fäulnis und sind am üblen Geruch zu erkennen.
2. Das Kompostmaterial möglichst untereinander mischen, z. B. Rasenschnittgut, Laub, Papier mit gröberem Schnittgut von Gehölzen.
Was darf auf den Komposthaufen?
Alle organischen Abfälle aus Garten und Küche (einschließlich Eierschalen und Kaffeesatz), klein geschnittene Äste, Zweige und Herbstlaub sowie Zeitungspapier (keine Illustrierten) und Pappe. Die Abfälle sollten möglichst klein zerschnitten bzw. gehäckselt sein, um die Verrottung zu beschleunigen. Je gröber das Material, um so länger dauert die Kompostierung. Grundsätzlich nicht geeignet sind samentragende Unkräuter, Wurzelunkräuter, Fleischabfälle, Essensreste sowie Fremdstoffe wie Glas, Metall u.a.