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Richtig pflanzen

Zamioculcas pflanzen

Pflegeleichte Zimmerpflanze für Anfänger

Ob man sie nun Zamioculcas oder – etwas einfacher – Glücksfeder nennt: die Zimmerpflanze mit dem botanischen Namen Zamioculcas zamiifolia ist nicht ohne Grund eine der beliebtesten Indoor-Pflanzen. Glück bringt sie einem tatsächlich auch. Denn die pflegeleichte Pflanze gilt praktisch als unzerstörbar, solange man ein paar Hinweise zur Pflege beachtet. Daher eignet sie sich nicht nur optimal als Einstieg in die Welt des Indoor-Dschungels, sondern auch super als pflegeleichte Büropflanze.

Botanisch zählt die Glücksfeder zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae), so wie auch viele weitere beliebte Zimmerpflanzen wie die Monstera, Efeutute, Philodendron oder auch Dieffenbachie. Die ursprünglich aus Ostafrika stammende Grünpflanze ist in unseren Breitengraden noch ein relativ neuer Pflanzentrend: Erst seit knapp 20 Jahren ist sie hierzulande als Zimmerpflanze erhältlich.

Hübsche Optik der Zamioculcas

Die Zamioculcas erreicht durchschnittlich eine Höhe von 40 bis 60 Zentimeter, kann bei guter Pflege aber auch gerne mal die Ein-Meter-Marke knacken. Ihre interessante Erscheinung mit den an Federn erinnernden, spitzen Fiederblättchen macht sie zu einem richtigen Hingucker – und macht ihrer Bezeichnung als „Glücksfeder“ alle Ehre.

Tatsächlich handelt es sich bei ihren vermeintlichen „Stämmchen“ nicht um die Triebe der Pflanze, sondern um fleischige Blätter, die mit kleinen Fiederblättchen besetzt sind. Diese dicken Blätter dienen der Pflanze als Speicherorgan für Wasser. Der eigentliche Trieb der Pflanze ist ihr unterirdischer Wurzelstock, das Rhizom. Auch dieser versorgt die Pflanze in Trockenphasen ausreichend mit Wasser.

Der optimale Standort für die Zamioculcas

An ihren Standort stellt die tolerante Zamioculcas keine großartigen Ansprüche. Bei normaler Zimmertemperatur und an einem hellen Plätzchen ohne direkte Sonneneinstrahlung fühlt sie sich pudelwohl. Ideal ist ein nach Osten oder Westen gerichtetes Fenster mit einigen Sonnenstunden am Tag.

Doch auch an einem schattigeren Plätzchen müssen Sie sich um die Glücksfeder nicht sorgen. Das robuste Aronstabgewächs gedeiht auch mit wenig Sonne – sein Wachstum wird dadurch allerdings etwas verlangsamt. Dafür färben sich die Blätter der Glücksfeder intensiv dunkelgrün.

Ein zu kühler Standort, wie beispielsweise ein unbeheiztes Treppenhaus im Winter, bekommt dem wärmeliebenden Aronstabgewächs nicht gut. Unter 15 Grad sollte die Temperatur deshalb nicht fallen. Trockene Heizungsluft macht der Zimmerpflanze hingegen nichts aus.

Zamioculcas pflanzen & umtopfen

Haben Sie von Freunden oder Nachbarn Glücksfeder-Ableger geschenkt bekommen? Dann können Sie die Zimmerpflanze nun mit einem neuen Topf und frischer Erde verwöhnen. Auch wenn Ihre im Gartencenter gekaufte Zamioculcas langsam zu groß für ihren Topf wird oder die Wurzeln bereits unten aus den Abzugslöchern herausragen, wird es Zeit, der Pflanze ein größeres Zuhause zu verschaffen.

Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen Ihrer Zamioculcas ist im Frühjahr, bevor die Hauptwachstumsphase der Zimmerpflanze beginnt. So kann sich die Pflanze vor ihrem neuen Wachstumsschub ausreichend an ihre neue Umgebung gewöhnen. Nutzen Sie zum Umtopfen einen Topf, der nur einige Zentimeter größer ist als der alte. Bei einem zu großen Gefäß laufen Sie Gefahr, dass die Glücksfeder ihre Energie lediglich in die Ausbildung neuer Wurzeln, jedoch nicht in das Wachstum neuer Blätter, investiert.

Und so gehen Sie dabei vor:

1. Nehmen Sie die Glücksfeder aus ihrem alten Topf.

2. Legen Sie nun eine Schicht Indoor-Pflanzgranulat aus Bimsstein zur Drainage auf dem Boden des neuen Topfes aus. Die Drainageschicht sollte etwa ein Viertel des Topfes ausmachen.

3. Nun füllen Sie etwas COMPO SANA® Grünpflanzen- und Palmenerde in den Topf ein und setzen die Glücksfeder ein. Füllen Sie den Topf nun mit der Erde auf und drücken diese leicht an, sodass keine Hohlräume entstehen.

4. Gießen Sie Ihre Zamioculcas zuletzt gut an. Achten Sie darauf, überschüssiges Gießwasser anschließend aus dem Untersetzer zu entfernen.

Tipp: Jüngere Zamioculcas wachsen in den ersten zwei Jahren relativ stark, weshalb sich hier jährliches Umtopfen im Frühling lohnt. Danach verlangsamt sich das Wachstum der Grünpflanze jedoch, sodass ein Umtopfen meist erst alle drei Jahre fällig wird.

Sie können die pflegeleichte Glücksfeder auch statt in Erde in ein mineralisches Substrat wie Bimsgranulat pflanzen. Wie das funktioniert, erfahren Sie im Ratgeberbeitrag “Mineralisches Substrat – ideal für Zimmerpflanzen?

Richtig pflegen

Zamioculcas pflegen

Zamioculcas gießen

Sie vergessen ab und an mal, Ihre Glücksfeder zu gießen? Keine Sorge, der genügsame Kandidat nimmt Ihnen das nicht übel. Denn die Zamioculcas möchte sowieso gerne sparsam gegossen werden. Besonders im Winter kann sie mehrere Wochen problemlos ohne Wasser auskommen. Ihre dicken Blattachsen speichern Wasser, sodass die Glücksfeder auch in etwas längeren Trockenperioden gut zurechtkommt.

Wird zu viel gegossen, kann Wurzelfäule entstehen. Ein Überschuss an Wasser lässt sich an vergilbten und gelb verfärbten Blättern erkennen. Treten diese Symptome auf, reduzieren Sie die Gießeinheiten und topfen die Pflanze gegeben falls um. Wirkt die Pflanze jedoch weich und schlaff, ist der Griff zur Gießkanne empfehlenswert. Testen Sie vor dem Gießen immer, ob die obere Erdschicht bereits trocken ist. Einige Minuten nach dem Gießen überprüfen Sie den Übertopf und Untersetzer der Pflanze und entfernen überschüssiges Gießwasser.

Damit sich kein Staub auf den Blättern bildet, können Sie die Glücksfeder ab und an mit einer Sprühflasche besprühen. Auch eine gelegentliche Dusche bekommt der Zamioculcas gut. So beugen Sie gleichzeitig einem Schädlingsbefall vor.

Zamioculcas düngen

Um das Wachstum Ihrer hübschen Glücksfeder zu unterstützen, versorgen Sie diese mit ausreichend Nährstoffen. In der Wachstumsphase von April bis September ist eine wöchentliche Gabe des BIO Grünpflanzen- und Pflanzendünger optimal. Diese können Sie einfach Ihrem Gießwasser beigeben und die Pflanze anschließend wie gewohnt wässern. Die Nährstoffformulierung mit zusätzlichem Magnesium und Eisen unterstützt ein intensives Grün und fördert schonend das Wachstum.

Zwischen Oktober und März benötigt die Zamioculcas keine zusätzlichen Nährstoffgaben, da sie in den kalten, dunklen Monaten ihr Wachstum auf ein Minimum reduziert und ruht.  

Zamioculcas vermehren

Die Glücksfeder zu vermehren, geht denkbar einfach. Dafür stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung – entweder die Vermehrung durch Teilung oder über Blattstecklinge.

Für die Vermehrung der Zamioculcas durch Teilung heben Sie die Pflanze aus Ihrem Topf und ziehen die einzelnen Knollen vorsichtig auseinander. Nun lassen sich die Wurzeln der Zimmerpflanze mit einem scharfen Messer durchtrennen. Anschließend können Sie die einzelnen Teile einfach separat in neue Töpfe mit frischem Substrat pflanzen. Jede neue Pflanze sollte mindestens zwei Stängel haben.

Die Zimmerpflanze lässt sich allerdings auch über Blattstecklinge vermehren. Dafür zupfen oder schneiden Sie mit einer sauberen, scharfen Schere ein möglichst starkes Fiederblättchen am unteren Ende einer Blattrippe ab und stecken es ein bis zwei Zentimeter tief in einen kleinen Topf mit Grünpflanzenerde. Platzieren Sie die Blattstecklinge nun an einem warmen, hellen Plätzchen ohne direkte Sonneneinstrahlung auf der Fensterbank und halten die Erde stets gleichmäßig feucht. Der Glücksfeder-Steckling bildet nach einer Weile eine Knolle und Wurzeln aus; nach knapp einem halben Jahr können Sie sich bereits an neuen Blättern erfreuen.

Krankheiten & Schädlinge an der Zamioculcas

Die robuste Zamioculcas ist glücklicherweise unempfindlich gegenüber den meisten Krankheiten und Schädlingen und wird nur selten befallen. Ganz verschont bleibt sie jedoch nicht. Besonders bei trockener Heizungsluft im Winter haben Schädlinge leichtes Spiel, sich auszubreiten.

So deuten weiße Fäden oder Netze sowie weißlich-gelb gesprenkelte Flecken auf den Blättern der Pflanze auf einen Befall mit Spinnmilben hin. Entdecken Sie hingegen klebrigen, glänzenden „Honigtau“ und pockenartige Insekten auf den Blättern, haben Sie es höchstwahrscheinlich mit Schildläusen zu tun. Auch verwelkte, deformierte oder gelb verfärbte Blätter können auf einen Schildlaus-Befall hindeuten. Im schlimmsten Fall führt ein Befall mit Spinnmilben oder Schildläusen zu Wachstumsstörungen und zum Absterben der Pflanze – denn die Schädlinge entziehen der Pflanze mit ihren Saugorganen Nährstoffe.

Ist der Befall noch nicht allzu weit vorangeschritten, können Sie versuchen, die Schädlinge vorsichtig mit einem Wasserstrahl abzuduschen. Wichtig ist zudem, die betroffene Pflanze von anderen, nicht befallenen Zimmerpflanzen zu isolieren, um einer Ausbreitung vorzubeugen. Ist der Befall bereits fortgeschritten, empfehlen wir  ein spezielles Pflanzenschutzmittel auf Basis von Rapsöl wie das COMPO Blattlaus-frei Nativert®. Besprühen Sie die Pflanze gleichmäßig von allen Seiten mit dem Spray, besonders die Blattunterseiten müssen vollständig benetzt sein, da sich die Tierchen besonders gerne hier verstecken.

Gelbe Blätter an der Zamioculcas – daran kann es liegen

Die meisten Probleme an der Zamioculcas sind auf Pflegefehler zurückzuführen. Verfärben sich die Blätter der Glücksfeder gelb, ist dies ein Hinweis auf Wurzelfäule. Diese entsteht, wenn die Zimmerpflanze zu viel oder zu häufig gegossen wurde und das organische Substrat im Topf permanent feucht ist oder das Wasser nicht richtig ablaufen kann. Damit es Ihrer Zamioculcas schnell wieder besser geht, topfen Sie diese um. Nehmen Sie dafür die Pflanze aus dem Topf und schauen sich die Wurzeln genauer an. Weiche, schwarze oder unangenehm riechende Wurzeln entfernen Sie mit einer Schere. Setzen Sie die Pflanze nun in frisches Substrat.

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