Balkonbepflanzung im Sommer
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Blühpflanzen von Süd- bis Nordbalkon

Balkonbepflanzung im Sommer

Die perfekte Balkonbepflanzung für den Sommer? Ein Pauschalrezept haben wir leider nicht. Während auf dem Südbalkon in den Sommermonaten teils brütende Hitze herrscht, müssen Pflanzen auf einem Nordbalkon ohne direkte Sonneneinstrahlung auskommen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen eine aber eine vielfältige Pflanzenauswahl für Nord-, Ost-, Süd- und Westbalkone vor, mit denen Sie Ihre Sommerbepflanzung individuell gestalten können!

Diese Blühpflanzen wachsen im Schatten

Sommerbepflanzung für den Nordbalkon

Der Nordbalkon: eine Herausforderung, jedoch kein unüberwindbares Hindernis. Mit den richtigen Pflanzen lassen Sie auch einen schattigen Balkon in bunter Blütenpracht erstrahlen.

5 Kübelpflanzen für Schattenplätze

  1. Fuchsie

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    Fuchsie

    Fuchsien gehören zu den absoluten Champions auf dem Nordbalkon. Kaum eine Pflanze schafft es, im Schatten ein so farbenfrohes Blütenschauspiel zu präsentieren. Fuchsien gibt es nicht nur in unterschiedlichen Farben, auch die Wuchshöhe kann stark variieren. Neben stehenden Sorten gibt es auch die mit hängendem Wuchs. Sie eignen sich für Blumenampeln. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die Angaben auf dem Pflanzetikett! Frosthart sind Fuchsien leider nicht - pflanzen Sie den Sommerblüher deshalb am besten erst im Mai auf den Balkon. Wie alle Schattenpflanzen darf die Fuchsie niemals austrocknen. Die beste Grundlage bietet daher eine Balkonpflanzenerde mit gutem Wasserspeichervermögen wie die COMPO SANA® Balkon- und Kübelpflanzenerde. Putzen Sie verblühtes einmal Wöchentlich aus, so wird die Pflanze immer neue Blüten bilden und Sie haben den ganzen Sommer über etwas davon.

  2. hortensie

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    Hortensie

    Für den Balkonkasten sind Hortensien zwar nichts, aber wenn Sie einen größeren Kübel anbieten können, wird sich das Gehölz darin gut entwickeln. Besonders Bauern- und Schneeballhortensie kommen mit schattigen Plätzen gut zurecht. Ein Vorteil im Kübel: Sie können Ihre Bauernhortensie mithilfe eines speziellen Blaudüngers umfärben. Pflanzen sollten Sie Ihre Hortensie im Kübel frühestens Mitte April, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Blütezeit ist von Juni bis Oktober. Mit einer normalen Balkonpflanzenerde gibt sich die Moorbeetpflanze auf Dauer allerdings nicht zufrieden. Dazu sollte Sie in eine spezielle Rhododendron- und Hortensienerde mit niedrigem PH-Wert investieren. Mit ausreichendem Frostschutz sind Hortensien im Kübel übrigens winterhart.

  3. Purpurglöckchen

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    Purpurglöckchen

    Das Purpurglöckchen ist eigentlich keine typische Kübelpflanze, für einen Nordbalkon ist es aber trotzdem eine gute Wahl. Es gehört zu den sogenannten Blattschmuckpflanzen. Das Laub des Purpurglöckchens ist meist dunkelrot und bleibt das ganze Jahr über bunt und frisch. Das bedeutet, mit der kleinen Staude zieht ein ganzjähriger, immergrüner Balkonschmuck bei Ihnen ein. Von Mai bis Juli wachsen aus dem Blätterteppich dünne Stängel mit roten Blüten. Entfernen Sie die verwelkten Blütenstängel regelmäßig, treibt die Staude bis in den Herbst hinein immer wieder aus. Pflanzzeit für Purpurglöckchen ist ab Mitte April. Dafür eignet sich eine hochwertige Kübelpflanzen- oder Universalerde gut. Damit die Pflanze mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist, bringen arbeiten Sie am besten einen milden Langzeitdünger wie den COMPO BIO Universal Langzeit-Dünger mit Schafwolle in die Erde ein. Außerdem sollten Sie im Frühjahr alle welken Blätter entfernen, um die Pflanze zu kräftigen.

  4. Ballonblume

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    Ballonblume

    Zu starke Sonneneinstrahlung lässt die Blüten der Ballonblume eher erblassen, auf dem Nordbalkon entwickelt sich die kleine Blühpflanze daher besonders farbenfroh. Sie blüht vergleichsweise spät – von Juni bis Ende September – und ist dabei recht durstig. An heißen Sommertagen ist deshalb tägliches Gießen notwendig. Um der Ballonblume die Wasserversorgung zu erleichtern ist es wichtig, dass Sie sie in ein möglichst tiefes Pflanzgefäß setzen. Denn Ballonblumen bilden gern lange Pfahlwurzeln aus, was in einem flachen Balkonkasten schwierig werden kann. Regelmäßige Düngegaben dankt Ihnen die Pflanze mit einem dichten Blütenbesatz. Ganz frosthart sind Ballonblumen im Kübel zwar nicht, jedoch dürfen sie schon etwas früher im Jahr – ab Anfang April – in die Balkonkästen gepflanzt werden. Den folgenden Winter überstehen Ballonblumen im Kübel an einem trockenen und frostfreien Ort.

  5. Fleißiges Lieschen

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    Fleißiges Lieschen

    Das Fleißige Lieschen macht seinem Namen an schattigen Standorten alle Ehre. Denn dort ist es besonders blühfreudig und bildet von Mai bis Oktober immer wieder neue Knospen. Da die zarte Pflanze sehr kälteempfindlich ist, pflanzen Sie sie am besten erst ab Mitte Mai in die Balkonkästen. Eine nährstoffreiche Blumenerde dankt das Fleißige Lieschen mit noch dichterem Blütenbesatz. Auch die Gabe eines Flüssigdüngers für Blühpflanzen ist alle 14 Tage empfehlenswert. Wie bei allen Dauerblühern gilt auch beim Lieschen: Verblühtes am besten alle paar Tage konsequent entfernen. Überwintern lässt sich die zarte Balkonblume leider nicht.

Diesen Blühpflanzen gedeihen im Halbschatten

Sommerbepflanzung für Ost- und Westbalkon

Sonne in den Morgen- oder Abendstunden – das haben Ost- bzw. Westbalkon zu bieten. Für das Klima auf einem halbschattigen Balkon kommen viele blühende Kübelpflanzen in Frage. Wir stellen Ihnen einige besonders beliebte Exemplare vor.

5 Kübelpflanzen für den Halbschatten

  1. Männertreu

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    Männertreu

    Männertreu verwandelt Ihren Balkon den ganzen Sommer über in ein wahres Blütenmeer. Mit seinem zarten, krautigen Wuchs gedeiht Männertreu im Halbschatten am besten. Da die kleine Blume nicht ganz frosthart ist, pflanzen Sie sie am besten erst Mitte Mai in den Balkonkasten. Neben der klassischen, blauen Variante ist Männertreu mittlerweile auch in Weiß oder Rosa erhältlich. Fühlt sich die Pflanze an ihrem Standort wohl, blüht sie von Juni bis Oktober ununterbrochen. Dafür braucht es vor allem ausreichend Wasser und Nährstoffe. An heißen Sommertagen kann tägliches Gießen notwendig werden, gedüngt wird alle 2-3 Wochen mit einem flüssigen Blühpflanzendünger wie den COMPO Blühpflanzendünger. Falls die Blüte nach einigen Monaten nachlässt, gibt es einen einfachen Trick, um Männertreu zum Neuaustreib zu animieren: Schneiden Sie das krautige Gewächs um etwa ein Drittel seine Wuchshöhe zurück. Auch wenn dabei einige Blüten verloren gehen, sie neuen Treibe werden dafür umso mehr Blüten tragen.

  2. Elfensporn

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    Elfensporn

    Mit seinen 20-30 cm hohen Stängeln sieht der Elfensporn so gar nicht aus, wie eine typische Balkonpflanze. Sie können damit also sprichwörtlich einige Highlights in den Kübeln setzen – und zwar in zahllosen Farbvarianten. Elfensporn blüht ab Mai, erst dann sollte Sie ihn auch nach draußen pflanzen, denn 1-2 kalte Nächte genügen meist schon, um die zarte Pflanze zu schädigen. Mit Regen und Wind kommt der Langhals hingegen sehr gut zurecht. Bei guter Pflege dauert die Blütezeit bis in den Oktober, mehrjährige Sorten können Sie sogar überwintern. Elfensporn mag gleichmäßig feuchte Böden, jedoch keine Staunässe. Gießen Sie deshalb regelmäßig und sorgen Sie am besten schon beim Einpflanzen dafür, dass überschüssiges Gießwasser gut aus dem Kübel abfließen kann. Der Nährstoffbedarf ist relativ hoch, alle zwei Wochen ist die Gabe eines Flüssigdüngers zu empfehlen. Um die Blütezeit zu verlängern, gilt es beim Elfensporn – wie bei fast allen Blühpflanzen im Kübel: Verwelktes regelmäßig von der Pflanze entfernen, so wird die Bildung neuer Blüten angeregt.

  3. Polsterglockenblume

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    Glockenblume

    Die papierdünnen Schirmchen der Glockenblume können in der prallen Sonne leicht verbrennen, deshalb ist ein Platz auf dem Ost- oder Westbalkon genau das Richtige. Niedrig und kompakt wachsende Züchtungen für den Balkonkasten sind beispielsweise Mauer- oder Polsterglockenblume. Grundsätzlich eignen sich aber alle Glockenblumenarten für den Kübel, Sie können sich also auch höher wachsende Sorten für Ihren Balkon aussuchen. Die Pflege ist bei allen ähnlich: Feucht sollte der Boden sein, besonders viele Nährstoffe brauchen Glockenblumen hingegen nicht. Einmal monatliches Düngen ist in der Regel ausreichend. Die Blütezeit erstreckt sich bei den meisten Sorten von Juni bis September, regelmäßiges Auslichten lohnt sich, um die Blütenfülle anzuregen. Glockenblumen sind in der Regel mehrjährige Pflanzen, stellen Sie Ihren Kübel im Winter in ein kühles Treppenhaus oder an ein Kellerfenster, dann wird die Pflanze im Frühjahr neu austreiben.

  4. tagetes

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    Tagetes

    Oft sieht man Tagetes in Gärten zwischen Gemüsebeeten stehen. Im Balkonkasten ist die leuchtende Blume aber eigentlich am besten aufgehoben, denn bei Schnecken steht sie leider ganz oben auf dem Speiseplan. Für den Balkonkasten können Sie zwischen höheren und kleineren, kompakten Sorten auswählen. Tagetes werden einjährig kultiviert und sind frostempfindlich, bepflanzen Sie Ihren Kübel deshalb erst im Mai. Wasser braucht die Pflanze , wie fast alle Balkon- und Kübelpflanzen, reichlich. Auf einem halbschattigen Balkon sollten Sie alle 1-2 Tage kontrollieren, ob die Erde zu trocken ist. Zudem freut sich die Tagetes über regelmäßige Nährstoffgaben beispielsweise mit dem COMPO Balkon- und Kübelpflanzendünger. Das Ausputzen von verwelkten Blühten lohnt sich bei Tagetes ganz besonders, um die Blütezeit von Juni bis in den Oktober zu verlängern.

  5. falsches-Heidekraut

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    Japanische Scheinmyrthe

    Ein etwas holzig wachsender Gast im Balkonkasten ist die Japanische Scheinmyrthe. Sie wird bis zu 25cm hoch und erinnert mit ihrem kompakten Wuchs an einen winzigen Strauch. Was die Farbe betrifft, können Sie neben dem klassischen rosa auch zwischen lila und weiß blühenden Sorten wählen. Pflanzzeit ist im Mai, nach dem letzten Frost. Dabei arbeiten Sie optimalerweise einen Langzeitdünger wie den COMPO BIO Universal Langzeit-Dünger mit Schafwolle in den Boden ein, sodass die Pflanze mit allen benötigten Nährstoffen versorgt ist. Die Myrthe gehört eindeutig zu den robusten Kandidaten im Balkonkasten: Mit Trockenheit kommt die holzige Pflanze vergleichsweise zu zurecht, zweimal die Woche sollten Sie während der heißen Sommermonate aber trotzdem gießen. An einem hellen Ort bei Temperaturen von um die 10 °C lässt sich die Japanische Scheinmyrthe sogar relativ leicht überwintern. Im Frühjahr schneiden Sie ihre Treibe um etwa ein Drittel zurück, um den Neuaustrieb zu fördern.

Blütenpracht trotz Hitze und praller Mittagssonne

Sommerbepflanzung für den Südbalkon

Viele Balkonblumen lieben Sonne satt. Wenn es jedoch um stehende Luft und große Hitze geht, machen viele sonnenliebende Balkonpflanzen schnell schlapp. Wie stellen Ihnen 5 Kandidaten für den Südbalkon vor, die mit ausreichend Wasser selbst die heißesten Sommertage überstehen.

5 Kübelpflanzen für pralle Sonne

  1. Wandelröschen

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    Wandelröschen

    Das Wandelröschen kennen Sie vielleicht als kleines Bäumchen für den Kübel. Es gibt jedoch auch strauchförmige, kompakte Züchtungen, die im Balkonkübel eine gute Figur machen. Die Vorteile: Es gibt mittlerweile eine große Farbauswahl, das aus Südamerika stammende Gehölz verträgt große Hitze und Wandelröschen lassen sich sogar überwintern. Frosthart ist das mediterrane Gewächs dennoch nicht, pflanzen Sie es deshalb erst im Mai nach draußen, wenn die letzten Nachtfröste vorüber sind. Wie alle mediterranen Pflanzen bevorzugt das Wandelröschen eine gut durchlässige Erde. Optimal ist eine spezielle Kübelpflanzenerde für mediterrane Pflanzen wie die COMPO BIO Mediterrane Pflanzenerde torffrei. Auch was Wasser und Nährstoffe betrifft, ist die knallbunte Blühpflanze nicht gerade genügsam. Besonders im begrenzten Erdreich eines Balkonkastens kann im Sommer tägliches Gießen notwendig werden – bei Exemplaren in einem größeren Kübel reicht es in der Regel, alle 2-3 Tage zu Wässern. Gedüngt wird alle 2-3 Wochen mit einem Flüssigdünger für Blühpflanzen oder einem speziellen Dünger für mediterrane Pflanzen.

  2. Geranie

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    Geranie

    Die Geranie kommt wohl niemals aus der Mode. Warum auch, denn kaum eine Kübelpflanze liefert im Sommer ein so opulentes Blütenspektakel. Wenn Sie die verblühten Strünke regelmäßig ausbrechen, dauert die Blütezeit von April bis Oktober. Neben stark rankenden Varianten für die Balkonbrüstung oder Blumenampeln, gibt es mittlerweile auch kompakter wachsende Züchtungen. Auch das klassische Rot ist kein Muss, mehrfarbige Züchtungen sind mittlerweile ebenso häufig anzutreffen, wie Rosa, Pink, Weiß oder Dunkelrot. So viel Blütenreichtum schenkt Ihnen die Geranie allerdings nur im Tausch gegen ausreichend Wasser und Nährstoffe. Besonders bei üppig-rankenden Sorten ist im Sommer tägliches Gießen notwendig. Bereits die Erde sollte nährstoffreich sein und eine gute Wasserspeicherfähigkeit aufweisen. Dazu eignet sich insbesondere die COMPO SANA® Geranienerde gut. Bei kaum einer Kübelpflanze sind regelmäßige Düngegaben so entscheidend für die Blütenpracht, wie bei Geranien. Ein bis zweimal wöchentlich sollten Sie einen flüssigen Blühpflanzendünger für Geranien mit in das Gießwasser geben.

  3. Husarenknöpfchen

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    Husarenknöpfchen

    Kaum eine Balkonpflanze ist so pflegeleicht wie das Husarenknöpfchen. Die kleinen, gelben Blüten sind unglaublich langlebig und von Juni bis in den Herbst hinein bilden sich immer wieder neue. Nach den Eisheiligen, Mitte Mai, darf die kleine Blühpflanze ihren Platz im Balkonkasten beziehen. Dort sollte es möglichst sonnig sein, am liebsten den ganzen Tag – dann bildet das Husarenknöpfchen besonders viele Blüten. Für so viel Leistung braucht es allerdings auch ausreichend Wasser und Nährstoffe. Eine Blumenerde mit guter Wasserspeicherfähigkeit ist optimal. An heißen Sommertagen kann zweimal tägliches Gießen notwendig werden. Achten Sie aber darauf, dass die Erdoberfläche im Topf zwischendurch gut abtrocknen kann, denn aufgrund seines dichten Wuchses beginnt das Husarenknöpfchen sonst schnell zu faulen. Alle 3-4 Wochen dürfen Sie der Blühfreudigkeit mit einem flüssigen Blühpflanzendünger auf die Sprünge helfen.

  4. Petunie

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    Petunie

    Petunien sind der Klassiker unter den Balkonpflanzen, denn es gibt sie mittlerweile in unzähligen Farben. Trotz ihres zarten Aussehens kommen Petunien mit Hitze und praller Sonne hervorragend zurecht. Von Mai bis in den Oktober hinein bilden sie auf dem Südbalkon unermüdlich neue Blüten. Voraussetzung dafür: Ein ausreichendes Wasser- und Nährstoffangebot. Besonders an heißen Sommertagen kann es notwendig sein, den Balkonkasten morgens und abends zu gießen. Gießen Sie das Wasser dabei niemals über die Blüten, sondern immer direkt auf die Erde – anderenfalls können die Blüten schnell ausbleichen. Als Substrat eignet sich eine spezielle Balkon- und Kübelpflanzenerde besonders gut. Gedüngt wird etwa alle zwei Wochen beispielsweise mit dem COMPO Balkon- und Kübelpflanzendünger. Um die rekordverdächtig lange Blütezeit bis in den Oktober zu erreichen ist es notwendig, dass Sie die verwelkten Blüten wöchentlich von den rankenden Pflanzen entfernen.

  5. Schopflavendel

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    Lavendel

    Lavendel ist ein besonders pflegeleichter und langlebiger Kandidat für den Südbalkon. Die meisten Gartensorten werden mit der Zeit allerdings riesengroß, weshalb sich nicht jeder Lavendel für die Pflanzung im Balkonkasten eignet. Beim Echten Lavendel bietet sich – mit einer Wuchshöhe um die 25 cm – die Sorte ‘Hidcote Blue’ an. Die Zwergform ‘Nana Alba’ ist mit etwa 30 cm Höhe der kleinste, weißblühende Lavendel. Aber auch der Schopflavendel ‘Kew Red’ findet im Balkonkasten Platz. Die Erstbepflanzung der Kübel erfolgt Mitte Mai, Blütezeit haben die meisten Sorten von Anfang Juni bis Ende August. Was die Pflege betrifft, herrscht beim Lavendel im Vergleich zu Ihren restlichen Kübelpflanzen verkehrte Welt: Zu viel Feuchtigkeit schadet der Pflanze. Schon das Substrat sollte gut wasserdurchlässig sein. Eine normale Balkonblumenerde ist für Lavendel nicht optimal, stattdessen eignet sich die COMPO BIO Mediterrane Pflanzenerde torffrei besonders gut. Auch gegossen wird Lavendel erst dann, wenn die Erde einigermaßen angetrocknet ist. Damit Ihr Lavendel mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt ist, arbeiten Sie im Frühjahr einen Langzeitdünger für mediterrane Pflanzen in die Erde ein – eine weitere Düngegabe ist dann während der Wachstumsphase nicht notwendig. Ein fachgerechter Rückschnitt bewirkt beim Lavendel hingegen wahre Wunder: Kürzen Sie die Triebe nach der Blüte um ein Drittel und im Frühjahr um zwei Drittel ein. Das wirkt wie eine Verjüngungskur und die Pflanze bleibt über die Jahre blühfreudig. Denn bei richtiger Überwinterung kann ein Lavendel auch auf dem Balkon richtig alt werden. Dazu stellen Sie die Töpfe entweder in Luftpolsterfolie oder Jutebeuteln an einen trockenen und geschützten Ort, oder Sie überwintern die Pflanze vor einem hellen Treppenhaus- oder Kellerfenster. Alle 1-2 Jahre muss Lavendel im Topf in frische Erde umgetopft werden.

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